Schlamm, Pfützen, Regenfälle Fotoshow: Wacken fällt ins Wasser
Wacken 2023 sollte wieder der totale Ausnahmezustand werden. Auch die Wastelandwarriors wollten mit passender Endzeitstimmung beitragen. Doch nach dem Anreisestopp folgte der Einlassstopp.
Obwohl die offizielle Anreise erst am Montag möglich war, fanden sich bereits am Sonntag die ersten Fans in Wacken ein.
Noch war die Stimmung optimistisch: Bereits eine Woche vor dem Beginn des größten Metalfestivals der Welt wurde das Wahrzeichen, der Bullhead oder Wacken Schädel, zwischen den Bühnen montiert.
Auch die Anwohner im schleswig-holsteinischen Wacken freuten sich auf die Festivalbesucher und bereiteten traditionell ihre Gärten vor.
Obwohl es seit Montag wegen des Starkregens einen Anreisestopp auf dem Wacken Open Air gibt, freuten sich die Fans, die es bis dahin auf das Festivalgelände geschafft haben.
Auch der bekannte Wacken Opa Günter, der für seine Charity Organisation "Lautstark gegen den Krebs" sammelt, lässt sich trotz Rollstuhl nicht vom Matsch aufhalten.
Doch nach und nach zeichneten sich immer mehr Probleme ab: Riesige Pfützen auf den Campingflächen, Autos mussten von Treckern auf die Festival-Fläche gezogen werden.
Schließlich wurde klar, dass der Starkregen nicht einfach aufhören würde.
Die Polizei kämpfte sich mit Quads durch den Schlamm auf dem Campingplatz.
Doch einige Fans ließen sich nicht unterkriegen – vor allem wenn die Sonne rauskam, stieg die Laune.
Das Wacken-Gelände gleich insgesamt einer Matschwüste: Schließlich entschieden sich die Veranstalter für einen vorläufigen Anreisestopp.
Fans standen teilweise stundenlang mit ihren Fahrzeugen im Anreisestau.
Peter, Eddy und Thomas (von links): Sie wollten auf dem Wacken Open Air in ihren Autos schlafen – stattdessen erreichten sie das Festival zunächst einmal gar nicht.
Sie sind schon auf dem Gelände und freuen sich: Die Anreise zum Wacken Open Air 2023.
Das bisschen Schlamm hält manche Wacken-Fans nicht ab: Dieser Mann reiste per Fahrrad an.
Die Stimmung bei den Wacken-Fans, die die Anreise noch geschafft haben, ist top.
Am Mittwoch dann die Ernüchterung: Manche geben auf, nachdem sie vom Einlassstopp erfahren hatten. Sie werden nicht dabei sein.