Umweltstraftat in Elmshorn Unbekannte vergiften Bäume mit Unkrautvernichter

In Elmshorn beschädigen Umweltvandalen zwei Bäume schwer. Ein Gutachten bestätigt: Die Roteichen wurden mit dem Unkrautvernichter Glyphosat vergiftet.
Unbekannte Täter haben in Elmshorn zwei Roteichen mit dem Unkrautvernichter Glyphosat vergiftet. Wie die Polizei mitteilte, erstattete die Stadt Anfang Juli Strafanzeige wegen einer schweren Umweltstraftat.
Aufmerksame Bürger hatten die Stadt auf die kranken Bäume in der Schooltwiete hingewiesen. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 80 bis 90 Prozent der Blätter und jungen Triebe stark bräunlich gefärbt oder verkümmert.
Gutachten bestätigt Verdacht
Ein von der Stadt in Auftrag gegebenes Gutachten bestätigte nun den Verdacht: Die Bäume wurden vergiftet. Nach Einschätzung des Gutachters brachten die Täter vermutlich in den ersten Monaten des Jahres 2025 größere Mengen des Herbizids in den Boden nahe der Bäume ein. Laboruntersuchungen wiesen Glyphosat nach.
Der entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro. Trotz der schweren Schädigung empfiehlt der Gutachter, die Bäume zunächst zu erhalten und zu beobachten. In der nächsten Zeit könnte es allerdings noch mehr Teile der Bäume absterben.
Die Ermittlungen führt das Polizei-, Autobahn- und Bezirksrevier Elmshorn. Die Beamten bitten um Hinweise unter der Telefonnummer 04121-4092-0.
- presseportal.de: Pressemitteilung der Polizeidirektion Bad Segeberg vom 22. Juli 2025
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