Perseiden über dem Norden Sternschnuppenregen: Wann der Blick nach oben lohnt

Der Himmel über Hamburg und Schleswig-Holstein bleibt oft wolkenverhangen – doch wer Geduld hat, kann die Perseiden trotzdem sehen. Ein besonderer Tipp.
In den kommenden Tagen rauschen wieder unzählige Sternschnuppen über den Himmel – zumindest theoretisch. Denn in Hamburg und Schleswig-Holstein droht das wechselhafte Wetter den Blick auf die Perseiden zu verhängen. Eine Chance auf klare Sicht gibt es trotzdem, wie der Deutsche Wetterdienst und das Planetarium Hamburg mitteilen. Die besten Aussichten bestehen demnach in der Nacht zu Donnerstag.
Auch in der Nacht zu Freitag könnten Wolkenlücken den Blick freigeben. Bis dahin ist laut Wetterdienst allerdings mit dichten Wolken und gelegentlichen Schauern zu rechnen – sowohl nachts als auch tagsüber.
Wann der Meteorschauer seinen Höhepunkt erreicht
Der Meteorschauer erreicht am 12. August seinen Höhepunkt. Unter optimalen Bedingungen lassen sich dann bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde beobachten. Trotz des hellen Vollmonds am 9. August bleibt das Schauspiel gut sichtbar – vor allem in den Stunden vor Mondaufgang, die sich täglich nach hinten verschieben.
Besonders gut sichtbar sind die Perseiden laut Planetariumsdirektor Björn Voss an dunklen Orten fernab künstlicher Lichtquellen. "Interessierte sollten ihren Augen etwa eine halbe Stunde Zeit geben, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen", rät er. Helle Meteore könnten sogar das Mondlicht überstrahlen.
Ein besonderer Tipp für Sternengucker in Hamburg: Am 9. August öffnet der Energieberg in Georgswerder am Abend seine Tore. Zwischen 18 und 24 Uhr lädt die Stadtreinigung dort zum gemeinsamen Himmelsgucken ein. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung per E-Mail an energieberg@stadtreinigung.hamburg wird erbeten.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.