Vater und Tochter sollten ausreisen Messer-Eklat bei Abschiebung am Hamburger Flughafen

Chaos am Hamburger Flughafen: Ein chinesischer Mann drohte mit Selbstverletzung, um seine und die Ausreise seiner Tochter zu verhindern.
Ein 42 Jahre alter Chinese hat am Hamburger Flughafen für einen größeren Polizeieinsatz gesorgt. Der Mann sollte am Dienstagmorgen gemeinsam mit seiner neunjährigen Tochter abgeschoben werden. Der Mann war kurz zuvor von der Ausländerbehörde in Osnabrück nach Hamburg gebracht worden.
Im Rückführungszentrum des Flughafens zog er jedoch plötzlich ein Messer und drohte damit, sich selbst zu verletzen. Das bestätigte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Zuerst hatte die "Hamburger Morgenpost" über den Vorfall berichtet.
Einsatzkräfte überwältigen Mann
Laut Polizei sprachen die Einsatzkräfte rund eine Stunde lang mit dem Mann und versuchten, ihn zu beruhigen. Schließlich konnten sie den 42-Jährigen überwältigen – nach Angaben der Beamten "relativ leicht". Zu diesem Zeitpunkt hielt er das Messer nicht mehr in der Hand. Verletzt wurde niemand.
Nach seiner Festnahme wurde der Chinese in Gewahrsam genommen. Ein Amtsarzt ordnete später die Einweisung in eine psychiatrische Klinik an. Die Tochter des Mannes steht nun zunächst unter Obhut des Jugendamts.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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