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Hamburg

Hamburg: Polizei warnt vor "Red Storm Bravo" | Bundeswehr-Übung


Bundeswehr-Übung in Hamburg
Polizei warnt vor Militärkolonnen und Hubschraubern bei Nacht

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 24.09.2025Lesedauer: 2 Min.
Bundeswehrsoldaten mit einem Fahrzeug im Hamburger Hafen (Archivfoto): Bei "Red Storm Bravo" üben Militär und Behörden den Ernstfall.Vergrößern des Bildes
Bundeswehrsoldaten mit einem Fahrzeug im Hamburger Hafen (Archivfoto): Bei "Red Storm Bravo" üben Militär und Behörden den Ernstfall. (Quelle: Breuel-Bild/imago-images-bilder)
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Die Bundeswehr startet in Hamburg die Übung "Red Storm Bravo". Anwohner müssen mit Verkehrsbehinderungen, Lärm und sogar Rauchentwicklung rechnen.

Die Bundeswehr verwandelt Hamburg in ein Nato-Drehkreuz. Vom 25. bis 27. September findet die regionale Verteidigungsübung "Red Storm Bravo" statt. Dabei trainieren rund 500 Soldaten gemeinsam mit Polizei, Feuerwehr, THW, Behörden und Unternehmen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit von zivilen und militärischen Stellen im Ernstfall zu erproben.

Die Polizei warnt, dass bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag im östlichen und südöstlichen Teil Hamburgs mit temporären Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist. Militärkolonnen rollen vom Hafen aus durch die Stadt, begleitet von Hubschraubern – auch zur Nachtzeit.

An allen drei Übungstagen ist im Hafenbereich zudem mit einem erhöhten Aufkommen von militärischen Boden- und Luftfahrzeugen zu rechnen. Manche Szenarien sehen sogar Knallgeräusche und Rauchentwicklung im Bereich des Werfthafens vor.

Das gilt für Fahrzeugkolonnen

Fahrzeugkolonnen gelten rechtlich als ein Fahrzeug. Das bedeutet: Ampeln oder andere Verkehrszeichen gelten nur für das erste Fahrzeug. Alle weiteren dürfen folgen, ohne zu halten. Wer eine Kolonne unterbricht oder quert, verstößt gegen die Straßenverkehrsordnung. Erkennbar sind die Verbände an blauen Flaggen, das letzte Fahrzeug führt eine grüne Flagge.

Auch Drohnenführende müssen sich einschränken: Der Betrieb von Drohnen ist über sowie in 100 Metern Umkreis von mobilen Einrichtungen und Truppen grundsätzlich untersagt. Eine Ausnahmegenehmigung erteilt die Bundeswehr in der Regel nicht.

Informationen für Bürger

Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen zur Übung über verschiedene Hotlines und Online-Kanäle informieren. Der Hamburg Service ist unter der Telefonnummer 115 erreichbar. Für allgemeine Fragen zur Bundeswehr steht der Bürgerservice unter 030 / 1824 24242 oder per Mail an info@bundeswehr.org bereit.

Speziell zu Flugbewegungen gibt es die kostenlose Hotline 0800 / 8620730 sowie die E-Mail-Adresse FLIZ@bundeswehr.org. Weitere Informationen stellt das Landeskommando Hamburg außerdem auf seiner Webseite und auf seiner Facebook-Seite bereit.

Verwendete Quellen
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