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Hamburg

Hamburg: Radfahrerin kracht gegen offene Autotür – schwer verletzt


Kurz vor Mahnwache in Hamburg
Radfahrerin kracht gegen offene Autotür – schwer verletzt

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 29.09.2025Lesedauer: 2 Min.
Mahnwache für tödlich verunfallten Radfahrer in HamburgVergrößern des Bildes
Radfahrer haben sich auf die Fahrbahn gelegt, um gegen eine ihrer Ansicht nach zu autofreundliche Verkehrspolitik zu protestieren. (Quelle: Frank Molter/dpa/dpa-bilder)
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Mitten in Hamburg-Rotherbaum öffnet ein Beifahrer plötzlich die Tür eines Transporters. Eine Radfahrerin hat keine Chance mehr auszuweichen.

In Hamburg-Rotherbaum ist am Sonntagmittag eine 41 Jahre alte Radfahrerin schwer verletzt worden. Sie war auf dem Radstreifen an der Straße An der Verbindungsbahn unterwegs, als sich direkt vor ihr die Beifahrertür eines Ford Transit öffnete. Das teilte die Polizei am Montag mit.

Der Fahrer des Transporters hatte am rechten Fahrstreifen angehalten, um seinen 28 Jahre alten Beifahrer aussteigen zu lassen. Als der Mann die Tür öffnete, prallte die Radfahrerin dagegen und stürzte auf die Fahrbahn.

Frau nach lebensgefährlichen Kopfverletzungen stabil

Ersthelfer kümmerten sich sofort um die Frau. Sie erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen und kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. Nach Angaben der Polizei ist ihr Zustand inzwischen stabil.

Zeugen, die den Unfall gegen 13.40 Uhr beobachtet haben, werden gebeten, sich unter 040/4286-56789 bei der Polizei zu melden.

Grablichter und weißes Fahrrad aufgestellt

Der Unfall geschah kurz vor einer Mahnwache für einen E-Bikefahrer, der vor wenigen Tagen nach einem Unfall im Stadtteil Bahrenfeld starb. Mehrere Dutzend Menschen nahmen an der vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) organisierten Aktion teil.

Die Teilnehmer stellten Grablichter auf, schmückten ein weißes Fahrrad – ein sogenanntes Ghostbike – mit Blumen und legten sich etwa zehn Minuten auf die Fahrbahn. Ein Fotograf der Deutschen Presse-Agentur dokumentierte die Aktion.

ADFC: Schon zehn tote Radfahrer in Hamburg

Der ADFC erklärte in einer Pressemitteilung, der Radfahrer sei am 17. September tödlich verletzt worden, weil ein Autofahrer rücksichtslos die Autotür geöffnet und ihn dadurch vom Rad gestoßen habe. Nach Angaben der Polizei passierte der Radfahrer das Auto genau in dem Moment, als der Autofahrer die Tür öffnete.

In diesem Jahr sind nach Angaben des ADFC in Hamburg zehn Radfahrer tödlich verunglückt – so viele wie im gesamten Vorjahr.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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