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Hamburg

Hamburg: Sturmtief stört Fährverkehr zu Nordseeinseln


Sturmtief an der Nordsee
Fährverkehr zu Inseln massiv eingeschränkt

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 05.10.2025Lesedauer: 2 Min.
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Katamaran "Halunder Jet": Das Schiff fährt normalerweise nach Helgoland, aktuell ist der Fährverkehr jedoch eingestellt. (Quelle: Fotostand / Freitag via www.imago-images.de/imago)
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Orkanartige Böen stören den Fährverkehr zu den Nordseeinseln. Weitere Einschränkungen sind für die kommenden Tage nicht ausgeschlossen.

Starke Winde mit Geschwindigkeiten bis zu 110 Kilometern pro Stunde haben den Fährverkehr zu den Nordseeinseln erheblich gestört. Fahrten nach Helgoland sowie zwischen Schlüttsiel und den Halligen wurden für das Wochenende abgesagt. Auch die Verbindungen von Dagebüll zu den nordfriesischen Inseln Föhr und Amrum sind betroffen, hier kann es zu Änderungen oder Ausfällen kommen.

Die Reederei FRS Helgline hat mitgeteilt, dass alle Fahrten des "Halunder Jet" von und nach Helgoland am Samstag und Sonntag ausfallen. Die Wyker Dampfschiffs-Reederei informierte, dass am Sonntag kein Fährbetrieb zwischen Schlüttsiel und den Halligen stattfinden wird. Auch die Sylt-Fähren zwischen Havneby auf Rømø und List auf Sylt verkehren aufgrund des Hochwassers unregelmäßig. Die Reederei FRS Syltfähre plant, möglicherweise abends zusätzliche Abfahrten anzubieten.

Behörde rechnet mit Sturmflut

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie erwartet, dass das Hochwasser in der Nacht von Samstag zu Sonntag an der ostfriesischen Küste sowie im Weser- und Elbegebiet um 0,75 bis 1,0 Meter und an der nordfriesischen Küste um 1,0 bis 1,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser ausfallen wird. Am Sonntag wird an der deutschen Nordseeküste sowie im Weser- und Elbegebiet sowohl beim Vormittags- als auch beim Nachmittagshochwasser eine Sturmflut erwartet.

Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert für die Nordseeinseln schwere Sturmböen. Auf Sylt werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Kilometern pro Stunde erwartet. An anderen Küstenabschnitten können die Böen bis zu 100 Kilometer pro Stunde erreichen.

Im Binnenland von Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind Windgeschwindigkeiten von 55 bis 70 Kilometern pro Stunde zu erwarten. Am Nachmittag sollen Wind und Regen zunehmen, örtlich sind bis zu 45 Liter pro Quadratmeter Niederschlag möglich.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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