Ferienstart im Westen Stauchaos droht im Norden – erste Urlauberwelle rollt an

In mehreren Bundesländern beginnen die Herbstferien. Das ist auch im Norden zu spüren. Schon am Wochenende könnte es auf den Autobahnen rund um Hamburg eng werden.
Der ADAC und der Auto Club Europa (ACE) rechnen an diesem Wochenende mit vollen Straßen – auch im Norden. Weil in Nordrhein-Westfalen und fünf weiteren Bundesländern die Herbstferien starten und in anderen Ländern die zweite Ferienwoche läuft, erwarten die Verkehrsclubs eine erste große Reisewelle. Viele Familien zieht es Richtung Küste, Alpen oder Mittelgebirge.
Zwar beginnen die Ferien in Hamburg und Schleswig-Holstein erst am 20. Oktober, doch in Niedersachsen steht der Start am 13. Oktober bevor. Viele Norddeutsche dürften sich daher schon jetzt auf den Weg machen – und treffen dabei auf bundesweit mehr als 1.200 Baustellen, die den Verkehr zusätzlich ausbremsen. Der Auto Club Europa (ACE) spricht von einer "stauträchtigen Kombination".
Hier droht besonders Stau im Norden
Besonders betroffen sind im Norden die A1 zwischen Lübeck, Hamburg und Bremen, die A7 zwischen Flensburg und Hannover sowie die A24 Richtung Schwerin und Berlin. Auch an Engpässen wie dem Elbtunnel und der Baustelle bei Stellingen kann es stocken.
Der Freitagnachmittag gilt laut ADAC als besonders kritisch, wenn Pendler und Urlauber gleichzeitig unterwegs sind. Am Samstag erreicht der Reiseverkehr seinen Höhepunkt – dann sind die Strecken Richtung Nord- und Ostsee besonders überlastet. Am Sonntagnachmittag drohen zusätzlich Staus durch den Rückreiseverkehr.
Baustellen, Regen und Laub erschweren die Fahrt
Neben Baustellen und dichterem Reiseverkehr könnten auch Regen und nasses Laub für Verzögerungen sorgen. Wer den Hamburger Flughafen oder die Fährhäfen ansteuert, sollte frühzeitig losfahren und mehr Zeit einplanen.
Auch in Österreich und der Schweiz ist die Lage angespannt – vor allem auf den Routen über Brenner, Tauern und Gotthard. Dort rechnet der ADAC mit langen Wartezeiten, besonders am Freitag und Sonntag.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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