Jahrestag Hamas-Angriff Gedenken: Fegebank besorgt wegen "zunehmenden Judenhass"

Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank gedenkt der Opfer des Hamas-Angriffs auf Israel. Auf dem Rathausmarkt findet eine Mahnwache unter dem Motto "Hamburg zeigt Flagge" statt.
Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) hat zum zweiten Jahrestag des Hamas-Massakers in Israel der Opfer gedacht. Die Politikerin äußerte ihre Anteilnahme in einer Mitteilung.
Fegebank erklärte: "Meine Gedanken sind heute bei den Opfern des brutalen Überfalls der Hamas auf Israel vor zwei Jahren." Hamburger können sich am Dienstag gemeinsam erinnern und trauern: Auf dem Rathausmarkt ist mittags eine Mahnwache unter dem Motto "Hamburg zeigt Flagge" geplant.
Das Leid müsse beendet werden – auch in Gaza
Die Zweite Bürgermeisterin betonte, das Gedenken bedeute nicht, die Not der Palästinenser in Gaza zu ignorieren. Sie litten unter der Hamas-Unterdrückung und der unverhältnismäßigen israelischen Kriegsführung. Für sie gelte ebenso, dass dieses Leid beendet werden müsse.
Der Terrorangriff vom 7. Oktober 2023 hatte schwerwiegende Folgen. Terroristen aus dem Gazastreifen töteten rund 1.200 Menschen und verschleppten mehr als 250 nach Gaza. Israel antwortete mit einer brutalen Militäroffensive.
Fegebank zeigte sich besorgt über gesellschaftliche Entwicklungen: "Der zunehmende Judenhass und die starke Polarisierung in den Debatten machen mir große Sorgen." Sie forderte: "Es ist mehr denn je unser Auftrag, denen entgegenzutreten, die Hass verbreiten." Das Massaker und der folgende Krieg hätten auch Deutschland verändert.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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