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Hamburg

Hamburg: "Aida Perla" ändert nach Zwangspause Route Richtung Norwegen


Mit neuer Route
"Aida Perla" nach Zwangspause Richtung Norwegen unterwegs

Von t-online, dpa, jon

Aktualisiert am 08.10.2025Lesedauer: 2 Min.
"Aida Perla" im Hamburger Hafen: Von dort war das Kreuzfahrtschiff am Samstag in Richtung Norwegen aufgebrochen.Vergrößern des Bildes
"Aida Perla" im Hamburger Hafen (Archivbild): Weil das Schiff mehr als einen Tag in der Hansestadt festsaß, musste die Route geändert werden. (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)
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Extreme Wetterbedingungen hielten die "Aida Perla" im Hamburger Hafen fest. Nach mehr als einem Tag Wartezeit gibt es Entwarnung – aber nicht für alle Reiseziele.

Nach mehr als eintägiger Zwangspause wegen extremer Wetterbedingungen hat die "Aida Perla" am Montag den Hamburger Hafen verlassen. Gegen 4 Uhr legte das Kreuzfahrtschiff ab, zwei Stunden später passierte es bereits Glückstadt in Schleswig-Holstein auf dem Weg in die Nordsee.

Eigentlich hätte die Reise der "Aida Perla" nach Norwegen bereits am Samstagabend um 17 Uhr beginnen sollen. Doch orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 110 Kilometern pro Stunde, heftiger Regen und eine Sturmflut machten den Start unmöglich. Die Hamburger Hafenbehörden sperrten die Elbe für große Schiffe, ein Auslaufen war frühestens in der Nacht zum Montag wieder möglich.

"MSC Presziosa" sitzt wie "Aida Perla" in Hamburg fest

Das Schiff nutzte die erzwungene Wartezeit für einen Liegeplatzwechsel innerhalb des Hafens. Am Samstagabend verlegte die "Aida Perla" vom Cruise Center Steinwerder zum Cruise Center Altona, wo die Passagiere am Sonntag für Landgänge von Bord gehen konnten. Um 16.30 Uhr mussten alle Gäste wieder zurück an Bord sein.

Der Platzwechsel war nötig geworden, weil ein weiteres Kreuzfahrtschiff im Hafen festsaß. Die "MSC Preziosa" war ebenfalls wegen des Unwetters nicht ausgelaufen und benötigte den Liegeplatz in Steinwerder für ihren Gästewechsel am Sonntag. Sie hatte zunächst am Westfield-Shoppingcenter in der HafenCity angelegt.

"Aida Perla" musste aufgrund des Wetters schon früher anlegen

Bereits am Freitag hatte die "Aida Perla" früher als geplant in Hamburg festgemacht, um den Gästewechsel am Samstag noch vor der angekündigten Elbsperrung abwickeln zu können. Dabei kam es zu einer Begegnung mit dem Schwesterschiff "Aida Prima", das noch rechtzeitig zu einer neuntägigen Norwegen-Tour auslaufen konnte.

Die massive Verspätung zwingt die Reederei nun zu erheblichen Änderungen der geplanten Route. Statt ursprünglich vier norwegischen Häfen werden nur noch drei angelaufen. Bergen, Ålesund und das neu ins Programm aufgenommene Stavanger stehen auf dem Plan. Die beiden Stopps in Olden am Innvikfjord und Haugesund müssen dagegen komplett gestrichen werden. Nach der Elbpassage verbrachte das Schiff den gesamten Montag auf See.

Verwendete Quellen
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