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Hamburg

Wanda Perdelwitz: Rund 800 Teilnehmer bei Mahnwache in Hamburg


Mahnwache am Dammtor
Hunderte Hamburger erinnern an Wanda Perdelwitz

Von t-online
Aktualisiert am 13.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Trauer um Wanda Perdelwitz: Ein weiß lackiertes Fahrrad erinnert am Dammtor an den tödlichen Unfall der Schauspielerin.Vergrößern des Bildes
Trauer um Wanda Perdelwitz: Ein weiß lackiertes Fahrrad erinnert am Dammtor an den tödlichen Unfall der Schauspielerin. (Quelle: CitynewsTV)
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Mehrere Hundert Menschen versammelten sich am Sonntag, um Wanda Perdelwitz in Hamburg zu gedenken. Ein weißes Fahrrad erinnert an den tödlichen Unfall.

Rund 800 Menschen haben am Sonntagmittag an einer Mahnwache für die tödlich verunglückte Schauspielerin Wanda Perdelwitz ("Großstadtrevier") teilgenommen. Zu der Gedenkveranstaltung hatte der Hamburger Landesverband des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) aufgerufen.

Der Verein stellte an der Unfallstelle nahe dem Dammtorbahnhof (Rotherbaum) ein weißes Geisterrad – ein sogenanntes "Ghostbike" als Mahnmal auf. Auch Kerzen wurden aufgestellt. Die Straße an der Verbindungsbahn wurde für die Dauer der Mahnwache gesperrt und von der Polizei abgesichert. Laut NDR legten sich die Teilnehmer zeitweise auf die Straße. Das Lagezentrum der Polizei sprach am Nachmittag von rund 800 Teilnehmenden.

ADFC Hamburg ist "erschüttert und fassungslos"

Wanda Perdelwitz war am 28. September mit ihrem Fahrrad auf der Straße unterwegs, als ein Beifahrer plötzlich die Tür eines Transporters öffnete. Die 41-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen, kollidierte mit der Tür und schlug auf den Boden auf. Dabei verletzte sie sich tödlich am Kopf. Perdelwitz verstarb am 6. Oktober in einem Krankenhaus.

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ADFC-Sprecher Thomas Lütke sagte in einer Pressemitteilung: "Wir sind erschüttert und fassungslos, bereits elf auf dem Rad getötete Menschen in diesem Jahr betrauern zu müssen – und das in immer kürzeren zeitlichen Abständen." Der ADFC fordere sichere, ausreichend breite Radwege, um solche Unfälle künftig zu vermeiden.

Nach Angaben des ADFC gehören sogenannte Dooring-Unfälle zu den gefährlichsten und häufigsten Radverkehrsunfällen. Erst am 17. September war in Hamburg-Bahrenfeld ein 57-jähriger Pedelec-Fahrer bei einem ähnlichen Unfall tödlich verletzt worden. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) kritisiert, dass Fahrradwege häufig zu schmal seien und fordert einen Mindestabstand von einem Meter zu parkenden Autos.

Wo erleben Sie in Hamburg gefährliche Situationen für Radfahrende – etwa zu enge Spuren oder riskante Kreuzungen? Wo kracht es zu oft? Schreiben Sie uns an t-online.hamburg@stroeer-publishing.de mit dem Betreff Radverkehr.

Verwendete Quellen
  • Frühere t-online-Berichterstattung
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