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Hamburg

Hamburg: 26-Jähriger nach Messerattacke in Psychiatrie eingewiesen


Prominente Hamburger Familie
Sohn muss nach Messerangriff in psychiatrische Klinik

Von t-online
Aktualisiert am 16.10.2025Lesedauer: 1 Min.
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Hinweisschild auf eine Psychiatrie (Symbolfoto): Ursprünglich hatte die Mordkommission wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt. (Quelle: picture alliance / dpa/dpa-bilder)
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Nach der nächtlichen Messer-Attacke in Hamburg bleibt vieles unklar – nur eines steht fest: Der Sohn scheint vorerst schuldunfähig zu sein.

Der 26-Jährige, der am Wochenende seine prominenten Eltern im Hamburger Westen mit einem Messer angegriffen haben soll, ist in einer psychiatrischen Klinik untergebracht worden, berichtet das "Hamburger Abendblatt". Das Amtsgericht ordnete die Maßnahme an – die Ermittler gehen von einem psychischen Ausnahmezustand während der Tat aus.

Ursprünglich hatte die Mordkommission wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt. Nun teilte die Hamburger Staatsanwaltschaft mit, der dringende Verdacht bestehe auf gefährliche Körperverletzung im Zustand der Schuldunfähigkeit oder zumindest erheblich verminderter Schuldfähigkeit. Staatsanwaltssprecherin Mia Sperling-Karstens erklärte: "Es wird derzeit davon ausgegangen, dass er sich zur Tatzeit in einem psychischen Ausnahmezustand befand."

Streit zwischen Eltern und Sohn eskaliert in der Nacht zum Sonntag

In der Nacht zum Sonntag gegen 2.30 Uhr war ein Streit zwischen dem Mann und seinen Eltern eskaliert. Er soll seinen Vater und seine Mutter in deren Villa angegriffen. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind noch unklar.

Während das Ehepaar nur leichte Verletzungen davontrug, verletzte sich der 26-Jährige selbst schwer. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden und lag noch am Montag zur stationären Behandlung in der Klinik. Erst nach seiner Genesung wird er in die psychiatrische Einrichtung verlegt.

Bei den Betroffenen soll es sich um eine bekannte Familie aus den Hamburger Elbvororten handeln. In dem Wohnviertel war laut "Abendblatt" am Dienstag nichts mehr von dem Drama zu spüren. Nachbarn hätten sich ahnungslos gezeigt – niemand wolle etwas von dem nächtlichen Vorfall mitbekommen haben, heißt es im Bericht.

Verwendete Quellen
  • Frühere t-online-Berichterstattung zum Thema
Transparenzhinweis

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