Hamburgs Brennpunkte im Fokus Polizei setzt auf neues Mittel gegen Halloween-Krawalle

Nach Ausschreitungen in den Vorjahren will die Hamburger Polizei an Halloween nichts dem Zufall überlassen – und setzt neue technische Hilfsmittel ein.
Um mögliche Krawalle zu verhindern, setzt die Hamburger Polizei zu Halloween erstmals Drohnen ein. "In den vergangenen Jahren kam in Harburg eine mobile Videoüberwachung zum Einsatz. Das ist in diesem Jahr anders", teilte die Polizei mit. Mit mehreren Drohnen solle eine "punktgenaue und dynamische Lagebeurteilung aus der Luft" möglich werden.
Die Polizei hat bereits Erfahrungen mit Drohnen gesammelt – etwa bei der Verkehrsüberwachung oder bei der Erfassung von Rotlichtverstößen. Zu Halloween kommen sie nun erstmals im Sicherheitskontext zum Einsatz.
Hamburg: Diese Stadtteile sind Hotspots an Halloween
Halloween sei für die Polizei inzwischen ein "arbeitsintensiver Tag", hieß es. Neben den regulären Funkstreifen seien auch Kräfte der Landesbereitschaftspolizei eingeplant. Besonders im Blick stünden bekannte Brennpunkte wie Harburg, Wilhelmsburg, Billstedt und Steilshoop.
2023 hatten rund 300 junge Menschen in Harburg mit Böllern und Flaschen geworfen. Die Polizei leitete 33 Strafverfahren ein. Ein Jahr später verlief die Nacht deutlich ruhiger – damals kam am Harburger Ring eine mobile Videoüberwachung zum Einsatz.
Auch in diesem Jahr appelliert die Polizei an Autofahrer, in den Abendstunden besonders vorsichtig zu sein. Verkleidete Kinder und Jugendliche seien in der Dunkelheit oft schwer zu erkennen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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