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Hamburg

Till Lindemann gewinnt Prozess gegen Shelby Lynn in Hamburg


K.O.-Tropfen-Vorwürfe
Urteil zu Rammstein-Vorwürfen – Gericht spricht klares Verbot aus

Von t-online
31.10.2025Lesedauer: 1 Min.
Till Lindemann: In seiner Band fand jetzt eine Neubesetzung statt.Vergrößern des Bildes
Till Lindemann (Archivbild): Der Sänger hat einen Erfolg vor Gericht erreicht. (Quelle: IMAGO/Gonzales Photo/Sebastian Dammark)
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Die Behauptungen einer Frau brachten Till Lindemann in Bedrängnis und beschäftigten sogar Staatsanwaltschaften. Jetzt fällte ein deutsches Gericht ein klares Urteil.

Das Landgericht Hamburg hat Shelby Lynn verboten, weiterhin zu behaupten, ihr seien bei einem Rammstein-Konzert in Vilnius am 22. Mai 2023 Drogen in den Drink gemischt worden. Die Nordirin hatte in sozialen Netzwerken wie Reddit, Twitter/X und Instagram behauptet, dass ihr K.O.-Tropfen verabreicht worden seien und sie den Verdacht habe, im Zustand der Bewusstlosigkeit körperlich misshandelt worden zu sein.

Diese Anschuldigungen lösten eine weltweite Empörungswelle gegen Till Lindemann aus. Diverse Medien berichteten über den Verdacht, der Rammstein-Sänger habe Frauen bei Konzerten mithilfe von K.O.-Tropfen betäubt oder betäuben lassen, um sexuelle Handlungen an ihnen vornehmen zu können, teilten Lindemanns Anwalt Simon Bergmann in einer Presseerklärung mit.

Unwahre Tatsachenbehauptungen

Das Landgericht begründet das Verbot damit, dass es sich bei den Äußerungen um prozessual unwahre Tatsachenbehauptungen handele. Da die Behauptungen ehrverletzend seien, treffe Shelby Lynn die Darlegungs- und Beweislast für die Richtigkeit ihrer Aussagen. Dieser sei sie nicht nachgekommen. Auch die persönliche Anhörung von Shelby Lynn im Verhandlungstermin vom 22. August 2025 habe nicht zu einer anderen Überzeugung des Gerichts geführt.

Die strafrechtlichen Ermittlungsverfahren, die aufgrund der Vorwürfe bei den Polizeibehörden in Vilnius und von der Staatsanwaltschaft Berlin eingeleitet worden waren, wurden mangels hinreichenden Tatverdachts schon kurze Zeit nach Erstattung der jeweiligen Strafanzeige eingestellt, heißt es in der Erklärung des Anwalts. Auch zahlreiche Verfahren gegen Medienberichte gingen laut Lindemanns Rechtsanwalt fast ausnahmslos erfolgreich zugunsten des Sängers aus.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

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