Dennis Diekmeier: Tochter von Ex-HSV-Profi schwer krank – Frau gibt Update

"Ich lasse nichts unversucht"

Tochter von Ex-HSV-Profi schwer krank – Frau äußert sich emotional

Seit dem Frühjahr 2025 kämpft Delani, die 14-jährige Tochter von Ex-HSV-Profi Dennis Diekmeier, gegen den Krebs. Mutter Dana gibt nun ein emotionales Update.

In einem emotionalen Interview hat Dana Diekmeier, die Frau des ehemaligen Bundesliga-Profis Dennis Diekmeier, über die schwere Krebserkrankung ihrer 14-jährigen Tochter Delani gesprochen. "Am Anfang dachte man, es fällt einem die Decke auf den Kopf und das Leben ändert sich um 180 Grad", erzählt sie im Gespräch mit dem Magazin "Bunte" rückblickend. "Wir waren komplett überfordert. Aber jetzt ist es unsere Normalität."

Delani hatte im Januar 2025 die Diagnose Krebs erhalten. Ein bösartiger Tumor an der Nebenniere konnte zwar entfernt werden, hatte aber bereits in die Lunge gestreut. Trotz schlechter Prognose kämpft die 14-Jährige nun unermüdlich weiter. Die Familie hatte sich frühzeitig entschieden, diesen Weg auch in der Öffentlichkeit zu dokumentieren.

"Im Januar haben wir die Diagnose erhalten, seitdem gab es nur Rückschläge. Leider", sagt Dana Diekmeier. Delani mache dennoch jeden Tag tapfer weiter – und sei so auch eine Inspiration für die Eltern: "Sie steht jeden Morgen auf, nimmt Tabletten, macht Chemo, verliert ihre Haare, wird ständig operiert, ist im Krankenhaus anstatt der Schule, wird künstlich ernährt. Wie kann ich da jammern, wenn sie so positiv ist?"

Die aktuelle Diagnose laute: Metastasen in der Lunge. "Momentan ist es zum Glück nur in der Lunge, aber in der Lunge wachsen die Metastasen dafür umso mehr. Es wurden nicht mehr, aber sie werden größer. Das ist wie eine Art Teilerfolg", sagt Dana Diekmeier.

Diekmeiers trotzen schwerer Diagnose

Die Familie suchte zuletzt neue Wege, nachdem Ärzte in Heidelberg erklärt hatten, es gebe keine Chance mehr. "Das Kind wird nicht überleben, alles, was sie jetzt machen, ist unnötig", hätten sie gehört. Doch Dana Diekmeier lehnt es ab, aufzugeben: "Ich schaue doch nicht einfach zu, wie mein Kind stirbt? Auch wenn es nur ein Prozent ist, dass sie überlebt – das eine Prozent muss ich doch nutzen?!"

Sie habe auf eigene Faust Medikamente für 10.000 Euro bestellt: "Dieses Medikament ist ganz neu in der Forschung, aber es gibt uns Mut. Dass Leben und Überleben so teuer sind, das verstehe ich nicht. Ich weiß aber auch, dass ich das Geld vielleicht in den Wind geschossen habe, aber ich habe es probiert. Ich lasse nichts unversucht, mein Kind zu retten."

Familie Diekmeier: Zwischen Hoffnung und Angst

Trotz allem spricht die Mutter offen über die Angst, die sie begleitet. "Oft denke ich mir: Was hat Delani getan, dass sie so krank wurde? Es ist so hart, das zu verstehen. Die Ärzte sagen uns jedes Mal, die Chancen stehen schlecht, ihre Tochter wird das Jahr nicht überleben, machen sie ihr ein paar letzte schöne Wochen. Aber an dem Punkt, sich zu verabschieden, ist sie noch nicht."

Delani selbst schöpfe Kraft aus den Pferden, ihren Geschwistern – und kleinen Glücksmomenten. "Auch jedes Mal, wenn wir aus der Klinik kommen, geht der erste Gang zu den Pferden", erzählt Dana. "Das Zusammensein mit den Pferden gibt ihr so viel Energie. Die Krankheit würde unser Leben einnehmen, wenn ich Verbote ausspreche. Unser Leben geht weiter und Delani ist auch irgendwann wieder gesund."

Zuletzt hatte sich die Familie für eine Auszeit in Dubai entschieden – auf Wunsch der Tochter. "Delani hat es sich gewünscht, dass wir so eine Reise gemeinsam als komplette Familie machen. Wir haben mit den behandelnden Ärzten alles abgesprochen", sagte Vater Dennis Diekmeier zur "Bild".

Diese Entscheidung sei die richtige gewesen, sagt er weiter. "Wir als Familie ziehen viel Kraft und positive Energie daraus. Wir haben auch glückliche Momente gehabt. Wir versuchen, dass die Krankheit von Delani nicht die gesamte Familie überlagert. Wir haben ja drei weitere Kinder. Wie versuchen, so gut wie möglich damit umzugehen", so der Ex-HSV-Profi, der zwischen 2010 und 2018 insgesamt 184 Pflichtspiele für die erste Mannschaft der Hanseaten bestritt.