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Hamburg

Miniatur Wunderland Hamburg: Gründer releast Musik – besondere Botschaft


Musik mit Botschaft
Miniatur-Wunderland-Gründer veröffentlicht Song

Von t-online, tzo

02.11.2025Lesedauer: 2 Min.
Frederik Braun (hinten links) mit seiner Frau Johanna: Mit ihrer Musik verbinden die Eltern eine besondere Botschaft.Vergrößern des Bildes
Frederik Braun (hinten links) mit seiner Frau Johanna: Mit ihrer Musik verbinden die Eltern eine besondere Botschaft. (Quelle: Oliver Kraupner/Frederik Braun)
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Gegen die Smartphone-Sucht bei Kindern: Miniatur-Wunderland-Gründer Frederik Braun und seine Frau Johanna verfolgen ein neues Projekt – mit besonderer Botschaft.

Ein Unternehmer möchte mit Musik etwas bewegen: Wie aus einer Presseinformation hervorgeht, erscheint am 7. November der Song "Bildschirmblick" – ein besonderes Projekt von Frederik Braun, Mitgründer des Miniatur Wunderlands in Hamburg, und seiner Frau Johanna Braun Erdelbrock. Das Ehepaar möchte mit dem Lied auf den Einfluss von Smartphones auf Kinder und Jugendliche aufmerksam machen.

Die beiden sind selbst Eltern von fünf Kindern und beschreiben das Projekt als "Herzensangelegenheit". "Es geht nicht um uns, sondern um die Kinder", schreiben sie in einem offenen Brief. Ziel sei es, das Thema "Smartphones und Kinder" stärker in die Öffentlichkeit zu bringen.

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Familie Braun warnt vor Folgen von Smartphone-Konsum

Das Ehepaar möchte mit dem Song Diskussionen anstoßen. "Wir sehen jeden Tag, was passiert, wenn Kinder zu früh ein Smartphone bekommen", so das Paar. Johanna Braun Erdelbrock arbeitet als Pädagogin und verweist auf zahlreiche Studien, die vor den Folgen warnen: Konzentrationsprobleme, Schlafmangel und soziale Isolation.

Ein gutes Beispiel für neue Wege sei die erste smartphonefreie Schulklasse im Hamburger Stadtteil Wentorf, die im September 2025 startete. Eltern und Kinder verpflichten sich dort, bis zur siebten Klasse auf Smartphones zu verzichten. "Wir hoffen, dass der Song Eltern und Jugendliche gleichermaßen erreicht", sagt Braun.

Der Song ist Teil des Musikprojekts "Generation B", das "Musik für die Scroll-Generation" macht. "Bildschirmblick" sei ein lauter, bunter und ironischer Song über das Leben mit Akku, WLAN und Dauer-Feed. Auf der dazugehörigen CD gebe es einen zweiten Titel mit dem Namen "Okay, heute kein Handy. Versprochen!".

"Bildschirmblick": Erlös fließt in Stiftung von Hamburger Musiker

Die Musik des Ehepaars ist eigenen Angaben zufolge komplett digital entstanden – mit Studiotechnik und KI-Programmen. "Wir haben auch echte Versionen aufgenommen, aber keine kam an diese digitale Produktion heran", erklärt Braun. Außerdem haben die Modellbauer des Wunderlands für das Musikvideo zahlreiche Szenen gebaut.

Das Paar will den Song als "Open Source"-Material freigeben. Das heißt: Musikerinnen und Musiker dürfen ihn neu interpretieren und veröffentlichen, um das Thema weiterzutragen. Alle Erlöse des Projekts gehen an die Stiftung "Kinder brauchen Musik" des bekannten Hamburger Musikers Rolf Zuckowski. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.bildschirmblick.de.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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