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Hamburg

"Muslim Interaktiv": Polizei beschlagnahmt Vermögen – Grote begrüßt Verbot


"Muslim Interaktiv"-Verbot
Innensenator Grote begrüßt Schlag gegen "TikTok-Islamismus"

Von t-online
Aktualisiert am 05.11.2025Lesedauer: 2 Min.
Die als extremistisch eingestufte Gruppe "Muslim Interaktiv" ist in Hamburg besonders aktiv.Vergrößern des Bildes
Teilnehmer einer Demonstration in Hamurg (Archivbild): Die als extremistisch eingestufte Gruppe "Muslim Interaktiv" war in Hamburg besonders aktiv. (Quelle: Axel Heimken/dpa/dpa-bilder)
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Die islamistische Vereinigung "Muslim Interaktiv" wurde verboten. In Hamburg durchsuchte die Polizei mehrere Objekte und beschlagnahmte das Vermögen.

Das Bundesministerium des Innern hat die islamistische Vereinigung "Muslim Interaktiv" als extremistisch eingestuft und verboten. Die Gruppe ist in Hamburg besonders aktiv gewesen. Innensenator Grote sprach von einem "Schlag gegen den modernen TikTok-Islamismus von Muslim Interaktiv".

Auch Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) begrüßte das Verbot der als gesichert extremistisch eingestuften Gruppe "Muslim Interaktiv". Das vom Bundesinnenminister verfügte Verbot gehe auch auf die Arbeit Hamburger Behörden zurück, sagte er.

Die Vereinigung "Muslim Interaktiv" sei verboten worden, da sie gegen die verfassungsmäßige Ordnung und den Gedanken der Völkerverständigung verstoße, hieß es in einer Mitteilung der Hamburger Innenbehörde am Mittwoch.

Durchsuchungen und Beschlagnahmungen in Hamburg

In Hamburg durchsuchte die Polizei daraufhin sieben Objekte, unter anderem in Mümmelmannsberg und Allermöhe, und beschlagnahmte das Vermögen der Gruppierung. Auch in Berlin und Hessen gab es Durchsuchungen.

Die Gruppierung war bekannt für ihre Aktivitäten in sozialen Medien. "Muslim Interaktiv" organisierte in Hamburg, aber auch anderen deutschen Städten Aktionen und Demonstrationen, bei denen auch die Einführung eines Kalifats gefordert wurde.

Torsten Voß, Leiter des Hamburger Verfassungsschutzes, erklärte, dass das Verbot ein starkes Zeichen des Rechtsstaats sei und nicht gegen Muslime gerichtet ist, sondern gegen Verfassungsfeinde.

Gladiator spricht von "Grund zu großer Freude und Erleichterung"

Dennis Gladiator, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, sagte, das Verbot sei ein "Grund zu großer Freude und Erleichterung". Die Forderungen nach einem Kalifat in Deutschland, die Aufrufe zu Hass und Gewalt sowie die Leugnung des Existenzrechts Israels seien "absolut inakzeptabel und nicht mit den Werten unserer offenen und demokratischen Gesellschaft vereinbar."

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Behörde für Inneres und Sport vom 5.11.2025 per Email
  • Pressemitteilung der Hamburger CDU vom 5.11.2025 per Email
  • Mit Infoamationen der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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