Rassismus auf dem Sockel: Problematische Orte in Berlin und Hamburg
Überlebensgroßes Denkmal von Robert Koch in Berlin-Mitte: Der spätere Nobelpreisträger der Medizin soll in Afrika Ende des 19. Jahrhunderts umstrittene Menschenversuche durchgeführt haben.
Aussenansicht des Robert Koch-Institutes in Berlin: Die Bundesbehörde ist nach dem Mediziner und Nobelpreisträger Robert Koch benannt, der das Institut 13 Jahre leitete.
Robert Koch (1843-1910) auf einer Afrikareise beim Entnehmen von Krokodilblut: Koch revolutionierte die Medizin mit der Entdeckung verschiedener Erreger.
Das Bismarck-Denkmal in Hamburg vor der Millionen-Sanierung: Um das Denkmal gibt es Streit, wie soll an den ersten Reichskanzler des Deutschen Reiches erinnert werden? Zuletzt hatten Aktivisten das Denkmal mit roter Farbe beschmiert.
Farbattacke auf Bismarck in Berlin: Ein Polizist steht vor dem beschmierten Nationaldenkmal, auf das ebenfalls der Schriftzug "Decolonize Berlin" aufgesprüht wurde. Die Rolle Bismarcks in der Kolonialzeit ist umstritten.
Straßenschild zur Mohrenstraße: Der Name geht vermutlich auf Schwarze Bewohner einstmals in der Gegend zurück. Heutzutage gilt der Begriff "Mohr" für viele als diskriminierend.
Eine Frau betritt die Berliner U-Bahn-Station "Mohrenstraße": Um die Benennung der Haltestelle und der gleichnamigen Straße gibt es schon länger Streit. Im Zuge der jüngsten Anti-Rassismus-Proteste weltweit, will der Betreiber die Station umbenennen.