Hamburg HSV-Zugang Gjasula: "Ich sehe mich als Mentalitätsspieler"
Klaus Gjasula verspricht dem Team des Fußball-Zweitligisten Hamburger SV für die neue Saison mehr Robustheit und Defensivstärke. "Ich sehe mich als Mentalitätsspieler. Jeder Profi hat seine Attribute und Stärken, meine liegen vor allem im körperlichen Bereich", sagte der defensive Mittelfeldspieler am Donnerstag. "Verbal wirke ich auch mit, setze zudem über Zweikämpfe gerne Akzente. Ich will der Mannschaft aber auch im fußballerischen Bereich helfen. Dafür gebe ich mein Bestes."
Der vom Bundesliga-Absteiger SC Paderborn ablösefrei geholte albanische Nationalspieler stellte in der vergangenen Bundesliga-Saison mit 17 Gelben Karten einen Negativrekord auf. Der HSV erhofft sich mit ihm mehr Kompromisslosigkeit im Abwehrverhalten. "Als wir damals mit Paderborn im Volksparkstadion gespielt haben, hatte ich danach so ein positives Gefühl, dass mir die Entscheidung für den Wechsel leichtgefallen ist", meinte der 30-Jährige. Was ihn jedoch derzeit belastet: "Die Wohnungssuche hier gestaltet sich recht schwierig."
Sein Weg im Profifußball spiegele "ein Stück weit mein Leben wider, denn ich habe mich Stück für Stück von unten nach oben gearbeitet", sagte Gjasula. "Ich hoffe, dass das auch dem einen oder anderen jungen Spielern, der vielleicht aufgeben möchte, hilft. Ich glaube daran, dass alle Investitionen in den Fußball sich irgendwann auch auszahlen."