Polizei gibt Entwarnung Technischer Defekt löste Amokalarm aus – Großeinsatz

Zahlreiche Einsatzkräfte sind am Donnerstag zu einer Hamburger Schule ausgerückt. Dort war Amokalarm ausgelöst worden. Später gab die Polizei Entwarnung.
Ein technischer Defekt hat am Donnerstagmittag für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt. An einer Schule im Stadtteil Hamm sei um 13.37 Uhr Amokalarm ausgelöst worden, sagte ein Sprecher. Deshalb sei die Polizei "mit vielen Kräften" angerückt. Der Einsatzort befand sich am Ebelingplatz, dort sind das Louise-Weiss-Gymnasium sowie die benachbarte Staatliche Gewerbeschule Kraftfahrzeugtechnik ansässig.
Rund zwei Stunden lang überprüften die Einsatzkräfte die Gegend und das Gebäude, auch ein Techniker war vor Ort. "Es handelte sich bei der Alarmauslösung um einen technischen Defekt", teilte die Polizei am Donnerstagnachmittag via Twitter mit. Gerüchte, denen zufolge Zeugen Schüsse gemeldet hätten, dementierte die Polizei von Anfang an. In Folge des Alarms sei auch das Sondereinsatzkommando (SEK) alarmiert worden, das aber nicht tätig werden musste.
Hamburg: Weiterer Einsatz in der Nähe läuft parallel
Auf Fotos eines Reporters vor Ort war zu sehen, wie zahlreiche Schüler ihre Schulen bereits verlassen hatten. Für sie war ein Sammelpunkt eingerichtet worden, wie die Polizei per Twitter mitteilte. Es kam zu Sperrungen auf der Hammer Landstraße zwischen Luisenweg und Grootsruhe, die am süäter Nachmittag aufgehoben wurden.
Parallel lief ein zweiter Einsatz in einer Diagonalstraße des Ebelingplatz. Dort soll ein Mann mutmaßlich mit einer Waffe gesehen worden sein. Dieser hatte aber nichts mit der Alarmierung an der Schule zu tun, stellte der Polizeisprecher klar.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit Pressestelle der Polizei Hamburg
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