Drogen und Waffen sichergestellt Polizei findet nach Familienstreit Kalaschnikow und Schwert
Die Polizei will in Hamburg-Eimsbüttel einen Streit beenden. Dann riechen die Beamten Marihuana – und finden scharfe Waffen.
Nach einem Familienstreit in Hamburg hat die Polizei am Montag Drogen und Waffen gefunden. Wie die Beamten am Dienstag mitteilten, hatte ein 26-Jähriger am Nachmittag in der Wohnung von Familienangehörigen in Eimsbüttel randaliert. Deshalb rückte die Polizei zu einer sogenannten Gefährderansprache an.
Als der 26-Jährige den Beamten die Tür öffnete, sei den Einsatzkräften deutlicher Marihuanageruch entgegengeschlagen. Daraufhin erwirkten diese einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung, teilte die Polizei weiter mit. Bei der Durchsuchung seien rund 250 Gramm Marihuana, zwei scharfe Schusswaffen inklusive Munition, eine Laserzieleinrichtung, fünf Schreckschusswaffen, zehn Messer – darunter fünf verbotene – und eine Geldzählmaschine gefunden worden.
Der Durchsuchungsbeschluss sei daraufhin auch auf die Wohnung des 26-Jährigen ausgeweitet worden. Dort seien unter anderem ein unbrauchbar gemachtes AK-47-Sturmgewehr – bekannt als Kalaschnikow –, ein Einhandmesser, ein Teleskopschlagstock und ein Schwert sichergestellt worden. Gegen den 26-Jährigen sei ein Untersuchungshaftbefehl erlassen worden.
- presseportal.de: Pressemitteilung der Polizei Hamburg vom 7. Februar 2023