Mitten in der Nacht Tesla bei Unfall in zwei Teile zerrissen – Fahrer tot
Ein schwerer Unfall in der Nacht zum Samstag hat die Einsatzkräfte beschäftigt. Außer die Unfallstelle südlich von Hamburg zu räumen, konnten sie jedoch nichts tun.
Bei einem Unfall in der Nacht zum Samstag ist der Fahrer eines Teslas bei Dohren im Landkreis Harburg (Niedersachsen) ums Leben gekommen, wie die Polizei t-online auf Anfrage bestätigte. Der Wagen sei aus noch ungeklärter Ursache mit einem Baum an einer Landstraße kollidiert und in zwei Teile gerissen worden. Trotz langer Reanimationsversuche konnten die Einsatzkräfte dem Mann den Angaben zufolge nicht mehr helfen. Er starb noch an der Unfallstelle.
Andere Autofahrer riefen gegen 1 Uhr die Feuerwehr, nachdem sie das völlig zerstörte Fahrzeug entdeckt hatten. Wie ein Reporter vor Ort berichtet, riss beim Zusammenprall das Heck samt Achse ab und rutsche Hunderte Meter in ein Maisfeld. Der vordere Teil des Wagens habe sich auf der Landstraße überschlagen und sei dort zum Stehen gekommen. Die Feuerwehr habe die leblose Person aus dem Wrack geholt.
Feuerwehr untersucht Akkus mit Wärmebildkamera
Während des Einsatzes stellten die Akkus des Elektroautos eine potenzielle Gefahr dar, da sich diese laut ADAC bei starker Deformierung entzünden können. Es gebe jedoch keinerlei Hinweise darauf, dass Elektroautos eher zum Brennen neigen als Autos mit Verbrennungsmotor.
Teile der Akkus hätten sich auf der Straße verteilt, berichtet der Reporter. Mithilfe einer Wärmebildkamera hätten die Feuerwehrleute die Akkus überprüft, es sei jedoch keine ungewöhnliche Wärmeentwicklung festgestellt worden. Die Landstraße blieb für mehrere Stunden voll gesperrt, wie die Polizei mitteilte.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit der Polizeiinspektion Harburg
- adac.de: "Wie sicher sind Elektroautos bei Brand, Unfall oder Panne?"