Medienberichten zufolge BSW will in Hamburg zur Bürgerschaftswahl antreten

Das Bündnis Sahra Wagenknecht plant offenbar, bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg anzutreten. Lange Zeit war die Kandidatur des BSW unsicher.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) plant, bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg im kommenden Jahr anzutreten. Das berichtet NDR 90,3. Lange Zeit war unklar, ob das BSW auch bei der Bürgerschaftswahl am 2. März kandidieren oder lediglich eine Hamburger Landesliste für die Bundestagswahl aufstellen würde.
Die Unsicherheit, genügend und geeignete Kandidaten für beide Wahlen zu finden, habe die Partei nach eigenen Angaben überwunden. Amid Rabieh, der stellvertretende Bundesvorsitzende des BSW, sagte im Gespräch mit NDR 90,3: "Wir sind zuversichtlich, dass wir gut aufgestellt sind für beide Wahlen."
Fabio de Masi aus Hamburg kein Spitzenkandidat
Bislang gibt es in Hamburg noch keinen BSW-Landesverband. Dieser soll nun am 15. Dezember gegründet und dann die Liste für die Bürgerschaftswahl aufgestellt werden.
Die Koordination soll dabei die Bundestagsabgeordnete Zaklin Nastic übernehmen. Die frühere Parteivorsitzende der Hamburger Linken gehört seit Anfang Februar im Bundestag der Gruppe BSW an. Ebenfalls ein bekanntes Hamburger BSW-Gesicht ist der Europaabgeordnete Fabio de Masi. Er hatte die Linke 2022 verlassen und gehört nun ebenfalls dem Bündnis Sahra Wagenknecht an. Laut Informationen von t-online wird sich de Masi aber nicht als Spitzenkandidat aufstellen lassen.
- ndr.de: BSW tritt bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg an
- Eigene Anfragen
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa