Medienberichten zufolge BSW will in Hamburg zur Bürgerschaftswahl antreten
Das Bündnis Sahra Wagenknecht plant offenbar, bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg anzutreten. Lange Zeit war die Kandidatur des BSW unsicher.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) plant, bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg im kommenden Jahr anzutreten. Das berichtet NDR 90,3. Lange Zeit war unklar, ob das BSW auch bei der Bürgerschaftswahl am 2. März kandidieren oder lediglich eine Hamburger Landesliste für die Bundestagswahl aufstellen würde.
Die Unsicherheit, genügend und geeignete Kandidaten für beide Wahlen zu finden, habe die Partei nach eigenen Angaben überwunden. Amid Rabieh, der stellvertretende Bundesvorsitzende des BSW, sagte im Gespräch mit NDR 90,3: "Wir sind zuversichtlich, dass wir gut aufgestellt sind für beide Wahlen."
Fabio de Masi aus Hamburg kein Spitzenkandidat
Hinsichtlich der Frage nach dem Spitzenkandidaten wollte Rabieh jedoch keine weiteren Details preisgeben. Laut Informationen von t-online wird der Europa-Abgeordnete und Ex-Linke Fabio de Masi nicht kandidieren. Ein weiteres bekanntes Mitglied des BSW ist die Bundestagsabgeordnete Zaklin Nastic, auch ehemals Linke. Eine entsprechende Anfrage von t-online hat Nastic bisher nicht beantwortet.
Wie der NDR berichtet, ist geplant, am 15. Dezember zunächst den Hamburger Landesverband zu gründen und anschließend die Liste für die Bürgerschaftswahl aufzustellen.
- ndr.de: BSW tritt bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg an
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