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Hamburg: Tennislegende Becker rät Zverev zum Trainerwechsel


Nach French Open-Aus
Tennis-Legende rät Alexander Zverev zu Trainerwechsel

Von t-online
06.06.2025 - 02:03 UhrLesedauer: 2 Min.
Boris Becker und Alexander ZverevVergrößern des Bildes
Boris Becker (l) und Alexander Zverev (Archivbild): Die Tennislegende geht hart mit dem Hamburger und seinem Team ins Gericht. (Quelle: Harald Tittel/dpa/dpa-bilder)
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Tennis-Legende Boris Becker schießt gegen Zverevs Familie. Seine Forderung nach dem Paris-Aus des Hamburgers ist radikal. Warum er den Neuanfang verlangt.

Tennis-Legende Boris Becker legt nach: Nach Alexander Zverevs Scheitern im Viertelfinale der French Open gegen Novak Djokovic hat der dreifache Wimbledon-Sieger deutliche Worte für den Hamburger Weltranglisten-Dritten gefunden.

"Man hat den Eindruck, dass er gegen die Topspieler im selben Trott spielt und darauf hofft, dass das Ergebnis gut wird", analysierte Becker Zverevs Auftritt in Paris. Seine Diagnose fällt ernüchternd aus: "Das reicht gegen die Spieler jenseits der Top Ten, aber gegen die oberen Fünf musst du dich mal weiterentwickeln."

Beckers Lösungsvorschlag für Zverev: Neuanfang im Trainertream

Beckers Lösungsvorschlag ist radikal: Ein kompletter Neuanfang im Trainerteam. "Irgendwann brauchst du neue Geräusche und ein neues Umfeld", forderte der 56-Jährige. "Im Fußball ist das auch so, als Fußball-Trainer bleibst du im Normalfall auch nicht zehn Jahre bei einem Verein."

Zverev wird seit Jahren von seinem Vater Alexander Senior trainiert, während Bruder Mischa als Manager fungiert. Diese Familienkonstellation sieht Becker als Hindernis für den entscheidenden Durchbruch. "Der Vater und der Bruder haben das hervorragend gemacht, aber für den letzten Schritt war das noch nicht gut genug", urteilte er.

Zverev ist erfahren mit Trainerwechseln, aber Vater immer dabei

Dabei ist Zverev erfahren mit Trainerwechseln. In der Vergangenheit arbeitete der 27-Jährige bereits mit namhaften Coaches wie Ivan Lendl, Juan Carlos Ferrero, David Ferrer und Sergi Bruguera zusammen. Allerdings blieb Vater Alexander fast immer Teil des Teams – genau das kritisiert Becker nun. "Und ich glaube, in dieser Konstellation wird kein Neuer kommen", forderte er einen klaren Schnitt.

Die entscheidende Frage stellte Becker direkt: "Was will Sascha? Ist er zufrieden damit, die Nummer zwei der Welt zu sein? Ist er zufrieden mit einer bis dato hervorragenden Tennis-Karriere? Oder sagt er, dass er es nochmal wissen will und alles auf den Kopf stellt?"

Trotz seiner harten Kritik betonte Becker, sich selbst als Freund der Familie Zverev zu bezeichnen. Der Hamburger wartet weiterhin auf seinen ersten Grand-Slam-Titel – ein Erfolg, der laut Becker nur mit drastischen Veränderungen zu erreichen sein wird.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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