Hamburg: Waffenverbot an Bahnhöfen und in S-Bahnen verlängert

Innere Sicherheit

Waffenverbot an Bahnhöfen und in S-Bahnen verlängert

Die Bundespolizei hat das Waffenverbot an den großen Bahnhöfen und S-Bahn-Linien in Hamburg bis Ende Februar verlängert.

Das im November angeordnete Waffenverbot der Bundespolizei für die Hamburger Bahnhöfe und S-Bahn-Linien bleibt bis Ende Februar bestehen. Betroffen sind der Hauptbahnhof sowie die Bahnhöfe Altona, Harburg, Bergedorf und Dammtor. Das gab die Bundespolizeidirektion in Hannover bekannt.

Diese Maßnahme hatte die Stadt zunächst eingeführt, weil sie mehr Straftaten und hohen Alkoholkonsum auf Weihnachtsmärkten und zu Silvester erwartete. Mitte Dezember beschloss der Senat dann ein Messerverbot im gesamten öffentlichen Nahverkehr, als Reaktion auf schwere Straftaten in anderen Städten wie Mannheim, Solingen oder Brokstedt.

Bereits seit 2023 gilt ein permanentes Waffenverbot rund um den Hamburger Hauptbahnhof. Am Hansaplatz, nahe dem Hauptbahnhof in St. Georg, und um die Reeperbahn gelten bereits seit 2007 Waffenverbotszonen.

Innensenator Andy Grote (SPD) erklärte, dass diese erweiterten Sicherheitsmaßnahmen notwendig seien, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Die Bundespolizeidirektion Hannover gab die Verlängerung des Verbots über eine Allgemeinverfügung bekannt.