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Hamburg

Hamburg: Störung im Funk von Polizei und Feuerwehr


Probleme für Einsatzkräfte
Große Störung im Funk von Polizei und Feuerwehr


Aktualisiert am 06.05.2025Lesedauer: 2 Min.
Feuerwehr in Hamburg (Symbolfoto): Die Einsatzkräfte können seit 16.30 Uhr nicht auf ihren Funk zurückgreifen.Vergrößern des Bildes
Feuerwehr in Hamburg (Symbolfoto): Die Einsatzkräfte können seit 16.30 Uhr nicht auf ihren Funk zurückgreifen. (Quelle: NEWS5)
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Hindernisse technischer Art für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst: Der Digitalfunk war gestört. Hatte das Folgen für die Sicherheit?

In mehreren großen deutschen Städten, darunter auch Hamburg, rangen Polizei und Feuerwehr am Dienstagnachmittag mit ihrer Digitalfunkverbindung: Das System, über das die Einsatzkräfte normalerweise kommunizieren, war ab etwa 16.30 Uhr für rund zwei Stunden gestört. Das bestätigte die für den Funk der Einsatzkräfte zuständige Bundesbehörde, die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden (BDBOS), am Nachmittag gegenüber t-online.

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Ein Sprecher der Hamburger Feuerwehr erklärte t-online, dass man in der Hansestadt auf Notfallkonzepte zurückgreifen würde, um die Abläufe von Feuerwehr und Rettungsdienst aufrechterhalten zu können. Aus Köln hieß es von einem Polizeisprecher, dass die Funk-Störung die Einsatzkräfte am Nachmittag ebenfalls ereilt habe, mittlerweile aber behoben sei.

Netzwerkprobleme sollen die Ursache sein

Ursache für die Störung des Digitalfunks der Behörden sind Netzwerkprobleme gewesen. Das teilte die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben am Abend mit. "Bei der Prüfung der Systemtechnik wurden Netzwerkprobleme als Fehlerursache lokalisiert und behoben." Die Störung dauerte demnach zwei Stunden.

Dadurch sei die netzgebundene Kommunikation von Einsatzkräften vorübergehend beeinträchtigt gewesen. "Nach aktuellem Kenntnisstand waren hiervon zahlreiche Basisstationen und Leitstellen in verschiedenen Teilen des Bundesgebiets betroffen", teilte eine Sprecherin weiter mit.

Einsatzkräfte kommunizieren über Digitalfunk miteinander

Der Digitalfunk BOS dient den Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst, aber auch Teilen der Bundeswehr und dem Katastrophen- und Zivilschutz, als "gemeinsames, leistungsstarkes und hochsicheres Kommunikationsmittel", heißt es auf der Website der BDBOS. Laut der Behörde sind rund 1,2 Millionen Endgeräte in dem Netz registriert.

Über das komplexe Funksystem mit rund 5.000 Basisstationen ist man als Nutzer auf rund 99 Prozent der Fläche Deutschlands erreichbar – wenn es denn funktioniert.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einem Sprecher der Feuerwehr Hamburg
  • Telefonat mit einem Sprecher des Lagedienstes der Polizei Köln
  • Anfrage bei der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS)
  • Reporter vor Ort
  • Medieninformation der BDBOS (PDF)
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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