Folgen der Corona-Krise Hamburger Gastronomen warnen vor Pleitewelle von Streetfood-Trucks

Die Corona-Krise hat die Gastronomen von Hamburger Streetfood-Trucks schwer getroffen. Nun warnen sie sogar vor einer drohenden Pleitewelle in der Szene.
Die Betreiber von Streetfood-Trucks in Hamburg sind in Sorge. "Die Lage ist angespannt", sagte Jochen Manske, Marketing- und Vertriebsleiter vom Hamburger Spielbudenplatz, der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.
Seit mehreren Jahren werden auf dem Platz in der Nähe der Reeperbahn die "Street Food Session" und das "Food Truck Festival" veranstaltet. Wegen Corona wurden die Veranstaltungen abgesagt.
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Manche Foodtruckbetreiber hätten wegen fehlender Einnahmen Arbeitslosengeld beantragen oder sich notgedrungen einen neuen Job suchen müssen. Wenn sich nicht bald etwas ändere, drohe eine Pleitewelle, warnte Manske.
Geschäftsmodell teils "komplett weggebrochen"
Das Geschäftsmodell "Foodtruck" beruhe auf Großveranstaltungen, Caterings und dem Geschäft zur Mittagszeit. "Durch Corona sind diese wichtigen Säulen stark beziehungsweise komplett weggebrochen", so Manske.
Durch die Corona-Lockerungen gebe es zwar schon wieder einige Aufträge – jedoch auf einem sehr niedrigen Niveau. "Das hätte im letzten Jahr niemand gemacht, das sind jetzt die kleinen Hoffnungsschimmer", sagte er.
- Nachrichtenagentur dpa