Hamburg Nach 88 Jahren: Viermastbark "Peking" zurück im Heimathafen
Hamburg sagt Ahoi: Nach 88 Jahren ist die legendäre Viermastbark "Peking" am Montag nach Hamburg zurückgekehrt. Gezogen von zwei Schleppern hatte das Segelschiff am Morgen die Peters Werft in Wewelsfleth verlassen, wo es drei Jahre lang umfangreich restauriert wurde. Begleitet von Hunderten Schiffen aller Art erreichte "De Hamborger Veermaster" am späten Nachmittag Hamburg-Blankenese, wo zahlreiche "Sehleute" die "Peking" begrüßten. Nach einer Drehung vor der Elbphilharmonie soll das Schiff zunächst am Hafenmuseum im Hansahafen eine neue Bleibe finden.
"Die "Peking" soll das Wahrzeichen des neuen Deutschen Hafenmuseums werden", sagte Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU). Der Bund hatte insgesamt 38,5 Millionen Euro für die Restaurierung bereitgestellt. Gebaut 1911 auf der Werft Blohm+Voss für die Reederei F. Laeisz gehörte die "Peking" zu den letzten großen Frachtseglern, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter anderem Salpeter von Chile nach Europa brachte. Seit 1974 konnte sie als Museumsschiff im South Street Seaport Museum in New York besichtigt werden. Neben der "Peking" gibt es nur noch drei Schiffe dieser Art auf der Welt.