In Wohnung und Gartenlaube Razzia wegen Verdachts auf Kindesmissbrauch

Spezialkräfte der Polizei haben eine Wohnung und eine Gartenlaube in Hamburg gestürmt. Ein Mann steht im Verdacht, mehrere Kinder missbraucht zu haben.
In Hamburg hat am Dienstagmorgen eine Razzia in einer Wohnung an der Schlangenkoppel in Billstedt stattgefunden. "Es geht um sexuellen Missbrauch von Kindern", erklärte ein Sprecher der Polizei gegenüber der "Mopo". Danach hatten die Beamten eine Gartenlaube in einem Kleingartenverein in Tatenberg durchsucht.
Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 56-jährige Beschuldigte im Frühjahr mit der elfjährigen Tochter einer Bekannten sowie deren acht- und zehnjährigen Freundinnen in einer Gartenlaube in Tatenberg übernachtet und die Kinder dabei sexuell missbraucht haben.
Nach der Durchsuchung wurde ein Mann von den Einsatzkräften aus der Wohnung geführt. Mit einer Jacke über seinem Kopf soll er sich in das Fahrzeug gesetzt haben, wie die "Mopo" berichtet. Er kam zur erkennungsdienstlichen Behandlung in das Polizeipräsidium und durfte danach wieder gehen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten unter anderem eine Gaswaffe.
- Material der Nachrichtenagentur dpa
- "Mopo": "Verdacht auf Kindesmissbrauch: Polizei filzt Wohnung und Gartenlaube"