Industrie im Norden: Investitionen auf Vier-Jahres-Tief

Hamburg

Industrie im Norden: Investitionen auf Vier-Jahres-Tief

Die Investitionen der Industrie in Schleswig-Holstein sind im ersten Corona-Krisenjahr 2020 auf den niedrigsten Stand seit 2016 gefallen. Wie das Statistikamt Nord am Freitag berichtete, investierten die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes insgesamt eine Milliarde Euro, 23 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Das Gros der Investitionen entfiel mit knapp 890 Millionen Euro auf Ausrüstungsgüter wie zum Beispiel Maschinen. Die Statistiker weisen darauf hin, dass die Umsätze der Unternehmen 2020 gegenüber dem Vorjahr lediglich um 5 Prozent gefallen waren. Somit ergibt sich für das Rezessionsjahr eine deutlich geschrumpfte Investitionsquote von 2,8 (Vorjahr: 3,5) Prozent.