Hamburg atmet auf Hochwasserlage im Norden entspannt sich
Nach den extremen Sturmfluten und dem Hochwasser der letzten Tage im Norden Deutschlands entspannt sich die Lage in Hamburg allmählich. Bis das Wasser komplett abgeflossen ist, wird es aber wohl noch dauern.
Noch sind viele Felder und Wiesen überschwemmt und nicht alle Straßen wieder trocken – die Hochwassersituation in Teilen von Hamburg und Schleswig-Holstein nach lang anhaltenden Regenfällen entspannt sich aber langsam. So werden im Hamburger Bezirk Bergedorf nach und nach die mobilen Pumpen abgestellt, die an zwei Schleusen das Wasser von Dove- und Gose-Elbe abgepumpt haben, sagte eine Sprecherin des Bezirksamts am Mittwoch. Wegen der gesunkenen Niedrigwasserstände der Elbe normalisiere sich die Entwässerung.
In Schleswig-Holstein standen am Mittwoch noch etliche landwirtschaftliche Flächen unter Wasser. So glichen zum Beispiel viele Wiesen links und rechts der Pinnau im Kreis Pinneberg einer Seenlandschaft. Von Schäden sei aus der Landwirtschaft bisher nicht berichtet worden, sagte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums. Bis das Wasser in Elbe und Nordsee abgeflossen sei, werde es aber noch eine Weile dauern.
Die nächsten Tage werden nach der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes zwar nicht regenfrei bleiben. Allerdings ist zunächst nicht mehr mit sehr großen Mengen zu rechnen.
- Nachrichtenagentur dpa