Dortmunder Gymnasium Ganze Schule macht Fahrt mit fast 1.000 Personen nach Sylt
Sylt ist in diesem Sommer nicht nur eine Insel für Punks und Promis, sondern auch für zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus Dortmund.
Ein neongelber Streifen im Kalender des Heinrich-Heine-Gymnasiums in Dortmund zeigt es an: eine Woche Sylt. Und zwar für die ganze Schule. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Schule verbringen 837 Schüler sowie 67 Lehrer, Mitarbeiter und Betreuungskräfte eine Woche zusammen auf der Insel.
Am Montag (15. August) sind sie mit einem Sonderzug nach Sylt gefahren. Dort wohnen die Reisenden ganz im Süden der Insel in Hörum, wie die "Ruhr Nachrichten" schreiben. Die meisten von ihnen seien im Fünf-Städte-Heim mitten in den Dünen untergebracht. Für die Schüler soll in der Woche nicht nur Urlaub auf dem Programm stehen. Dem Bericht zufolge habe es am Mittwoch einen jahrgangsstufenübergreifenden Aktionstag gegeben.
Motto der Dortmunder: Zusammen mehr sein
An diesem Tag konnten sich Interessierte zum Gitarrespielen zusammenfinden, beim Sandburgenbauwettbewerb teilnehmen oder auch beim Boule gegeneinander antreten. Auch Drachenbau und Singen stand auf dem Stundenplan. "Jeder Lehrer hat ein Projekt angeboten", erzählt Schuldirektorin Susanne Köhnen im Interview mit den "Ruhr Nachrichten". Die Schüler sollen sich austauschen und sich so gegenseitig noch einmal besser kennenlernen. Ganz nach dem Motto: Zusammen mehr sein.
Die Corona-Zeit habe alle auseinandergerissen. "Bevor wir jetzt in unserem Jubiläumsjahr einzelne kleine Touren machen, werden wir eine ganze Schulfahrt gestalten. Hier nehmen wir uns Zeit füreinander", so Köhnen, "Wir wollen uns hier auf dieser Insel neu finden."
Schüler freuen sich über große Schulfahrt nach Sylt
Bei so einer großen Fahrt wird auch gemeinsam gefeiert. Wie Schülersprecher Gabriel berichtet, gab es eine Party von Schülern und Lehrern am Strand. Über die Durchmischung der Stufen und Klassen freut er sich. "Man hat ja nicht nur Freunde in seiner Stufe oder Klasse. Da ist es toll, etwas mit allen zusammen zu machen", so der Schülersprecher zu den "Ruhr Nachrichten".
Die Aktionen am Strand seien ein bisschen lässiger als im Klassenraum, berichtet eine andere Schülerin. Sie ist mit ihren Freunden zu sechst auf einem Zimmer. Auch die Betreuungspersonen sind froh, dabeisein zu dürfen. "Ich fühle mich richtig wertgeschätzt", heißt es von einer. "Nach dieser langen Corona-Zeit merkt man, wie die Schüler aufblühen", so eine zweite.
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- RuhrNachrichten: "Dortmunder Gymnasium auf großer Schulfahrt: Wir berichten von Sylt"