Wegen Energiekrise Lübeck beheizt seine Freibäder nicht mehr

Der städtische Betreiber der Schwimmbäder in Lübeck stoppt die Beheizung seiner Freibäder. Hintergrund ist die Energiekrise.
Die Lübecker Freibäder werden seit Montag nicht mehr beheizt. Dadurch wolle man einen Beitrag leisten, um die Gasreserven für den kommenden Winter zu schonen, teilten die Lübecker Schwimmbäder auf ihrer Internetseite mit. Normalerweise wird das Wasser in den beiden Freibädern Schlutup und Moisling auf 24 Grad Celsius erwärmt. Aktuell betrage die Wassertemperatur dort 23 Grad Celsius, sagte eine Sprecherin am Montag.
Wegen des sommerlichen Wetters werde sich die Wassertemperatur voraussichtlich bis zum Ende der Saison am 10. September auf diesem Niveau halten. Die "Lübecker Nachrichten" hatten zuvor berichtet. In den drei Lübecker Hallenbädern wird die Wassertemperatur bis auf Weiteres von 28 Grad auf 26 Grad Celsius gesenkt. Die Warmbadetage entfallen.
Die Stadt Norderstedt bei Hamburg hatte bereits Mitte Juli reagiert und die Öffnungszeiten der Saunen im Erlebnisbad "Arriba" reduziert. Eine Außensauna wurde komplett geschlossen. Die Wassertemperaturen wurden dagegen nicht verändert. Sie liegen zwischen 25 Grad im Sprungbecken und 32 Grad Celsius im Babybecken.
- Nachrichtenagentur dpa