Versteigerung in Wiesbaden Wertvoller Brief aus Hamburg soll 60.000 Euro einbringen
Tausende Euro für einen Brief: In Wiesbaden hofft man auf dieses Ergebnis bei einer Auktion. Das besondere Objekt stammt aus dem Jahr 1859.
Von Hamburg nach New York über Aachen und Liverpool: Ein wertvoller Brief aus dem Jahr 1859 kommt am Samstag in Wiesbaden unter den Hammer. Wie das Auktionshaus Heinrich Köhler verkündete, handelt es sich dabei um den "wohl spektakulärsten Brief der Hamburg-Philatelie". Und das merkt man auch am Preis. Das Startgebot für das Objekt aus der Sammlung des ehemaligen Tengelmann-Chefs Erivan Haub liegt bei 60.000 Euro.
Was macht den Brief so wertvoll? Auf dem Umschlag findet sich die größte bekannte Anzahl von 9-Schilling-Briefmarken aus dem Jahr 1859. Dabei handelt es sich nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung die ersten, jemals ausgegebenen Briefmarken der Geschäftspost Hamburgs.
Philatelie-Agenten vertreten Tausende Sammler bei Auktion
Wie die "Bild"-Zeitung erfahren haben will, sollen bei der Auktion fünf Philatelie-Agenten anwesend sein. Sie vertreten Sammler auf der ganzen Welt. Zusätzlich nehmen auch zahlreiche Online-Bieter teil.
Der Brief, der per Schiff von Hamburg nach New York transportiert wurde, ist nicht der einzige, der in der Versteigerung verkauft werden soll. Zahlreiche weitere Umschläge und Briefe werden im Katalog des Auktionshauses präsentiert. Einige kommen mit einem Startgebot von 100 Euro in die Auktion.
"In jedem Ort in Deutschland könnte es Schätze dieser Art noch geben. Bei jeder unserer Versteigerungen kommen solche Kostbarkeiten unter den Hammer – zur Freude von Eigentümern und Käufern", so Auktionshaus-Chef Dietrich Michelson zu dem Blatt.
- Webseite des Auktionshauses Köhler in Wiesbaden
- Nachrichtenagentur dpa