Hamburg Streik bei Hagenbeck: Zoo-Beschäftigte wollen Arbeit niederlegen
Eskalation in Hagenbecks Tierpark in Hamburg: Ein Großteil der Zoo-Beschäftigten will laut eines "NDR"-Berichts die Arbeit niederlegen.
Bereits im Juli hatte die Industriegewerkschaft Bauen, Agrar, Umwelt (IG BAU) eine Petition gestartet, um den rund 130 Mitarbeitern des Tierparks Hagenbeck einen Haustarifvertrag mit besseren Arbeitsbedingungen zu ermöglichen. Doch die Geschäftsführung hatte sich geweigert, auch nur darüber zu sprechen, so die Gewerkschaft. Lesen Sie hier mehr zu den Hintergründen des Streits. Nun droht die Situation zu eskalieren.
Wie der "NDR" berichtet, steht ein unbefristeter Arbeitskampf bevor. Demnach hätten sich in einer Urabstimmung rund 90 Prozent der Beschäftigten des Zoos für einen Streik ausgesprochen. Wann dieser beginnen soll, ist noch unklar.
Eine Notdienst-Regelung, um die Tiere des Parks weiterhin versorgen zu können, wolle man vorher verhandeln. Zuvor hatte Zoo-Chef Dirk Albrecht in Anbetracht der Streik-Androhung seine "große Sorge" verkündet und der IG BAU vorgeworfen, sie wolle "Tiere sterben lassen". Das berichtet die "Hamburger Morgenpost". Diesen Vorwurf hatte die Industriegewerkschaft jedoch mit Verweis auf den Notfallplan abgewiesen.
- ndr.de: "Tierpark Hagenbeck: Beschäftigte stimmen für Streik"
- igbau.de: Petition: Für einen-Haustarifvertrag bei Hagenbeck
- mopo.de: "'Drohung und Einschüchterung' – Streit im Tierpark eskaliert"
