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Hamburg: Wassermangel wegen Hitzewelle? Das sagt ein Experte


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Hitzewelle im Norden
Experte erklärt: So steht es um Hamburgs Wasservorrat


Aktualisiert am 13.06.2023Lesedauer: 1 Min.
Sonne in HamburgVergrößern des Bildes
Bei strahlendem Sonnenschein fotografiert eine Frau in den Wallanlagen in Hamburg Blumen. (Quelle: Ulrich Perrey/dpa/dpa)
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Norddeutschland leidet unter einer sehr frühen Hitzewelle. Die ersten Landkreise schränken die Wassernutzung ein. So steht es um Hamburgs Wasser.

Die gute Nachricht vorab: Hamburg droht kein Wassermangel, obwohl es seit Wochen nicht geregnet hat. Das sagt zumindest Ole Braukmann, Sprecher von Hamburg Wasser, auf t-online-Nachfrage. Hamburg Wasser versorgt die Hansestadt mit Wasser und unterhält die Kanalisation der Stadt. "Natürlich ist die Hitze für Pflanzen und für Gewässer ein Problem", so der Experte am Dienstag. Menschen müssten sich aber keine Sorgen machen. "Für Hamburger wird das Wasser nicht knapp".

Im Gegenteil. Der Wasserverbrauch in Hamburg und Umgebung sei sogar gesunken. Um staatliche 30 Prozent innerhalb der letzten 30 Jahre, bei steigender Bevölkerungszahl. Grund dafür sei die Technik. Die Klos in den Wohnungen haben Spartasten. Jeder Haushalt hat mittlerweile einen eigenen Wasserzähler, was die Bewohner disziplinieren würde. Außerdem hätten die Wasser-Sparkampagnen der Hamburger Umweltbehörde Wirkung gezeigt, weiß Braukmann. In einigen Gegenden Hamburgs seien sogar Wasserbusse durch die Straßen gefahren, um die Bürger mit Wasserspartipps zu versorgen.

"Kein Grund, mit Wasser verschwenderisch umzugehen"

Auch für die Zukunft macht sich der Experte Braukmann wenig Sorgen. Im Jahresschnitt regne es in Hamburg nämlich nicht weniger als früher, sondern nur zeitlich versetzt: in den Wintermonaten mehr, in den Sommermonaten weniger. Deshalb sei auch jetzt genug Grundwasser da. Vor allem, weil auch der letzte März ungewöhnlich feucht gewesen sein. Braukmann mahnt: "Es ist aber kein Grund, mit Wasser verschwenderisch umzugehen. Es ist und bleibt unsere Lebensgrundlage".

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Pressestelle "Hamburg Wasser"
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