Printauflage sinkt Bericht: "Hamburger Morgenpost" steht drastischer Einschnitt bevor

Der digitale Wandel hinterlässt Spuren in der Medienbranche. Ein traditionsreiches Blatt könnte einem Bericht zufolge einem drastischen Schritt zum Opfer fallen.
Online-News gehören zum Alltag, gedruckte Nachrichten verschwinden dagegen zusehends vom Markt. Der Morgenpost Verlag aus Hamburg will die traditionsreiche "Hamburger Morgenpost" (Mopo) künftig offenbar nur noch einmal pro Woche als Printausgabe herausbringen. Das berichtet das "Hamburger Abendblatt". Weitere Details dazu seien noch nicht bekannt.
"Mopo"-Verleger Arist von Harpe bestätigte dem "Hamburger Abendblatt" die Überlegung zu diesem drastischen Schritt. Laut der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) hat die Print-Ausgabe der Morgenpost derzeit noch eine verkaufte Auflage von rund 17.000 Exemplaren. Vor einem Jahr waren es noch etwa 19.000.
Die traditionsreiche "Mopo" wurde 1949 als SPD-Zeitung gegründet, es folgten mehrere Eigentümerwechsel, so das "Abendblatt". Von Harpe habe die Zeitung im März 2020 von der DuMont Mediengruppe übernommen.
- abendblatt.de: "Erscheint die "Mopo" nur noch einmal in der Woche gedruckt?"
- ivw.de: Hamburger Morgenpost (Mo-Sa)