Einsatz der Seenotretter Katamaran kentert auf der Schlei: Segler gerettet

Ein Hotelgast beobachtete, wie ein Boot auf dem Wasser umkippte. Innerhalb kürzester Zeit konnten Seenotretter die Besatzung aus dem Wasser bergen.
Die freiwilligen Seenotretter der Station Schleswig haben am Sonntag zwei Segler gerettet, die mit ihrem Sportkatamaran auf der Schlei gekentert waren. Sie trieben bei starkem Wind und hohem Wellengang in Lebensgefahr, teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in einer Pressemitteilung mit.
Ein aufmerksamer Gast eines Hotels am Ufer hatte gegen 9 Uhr das Kentern des Zweirumpfbootes beobachtet und sofort die Seenotretter alarmiert. Einer der beiden Segler konnte sich noch auf die Kufe des umgekippten Bootes retten, der andere versuchte vergeblich, an Land zu schwimmen.
Auf der Schlei: Seenotretter ziehen Männer aus dem Wasser
Das Seenotrettungsboot "Herwil Götsch" machte sich umgehend auf den Weg und war in knapp 15 Minuten zur Stelle. Die Seenotretter entdeckten den Segler im Seegang erst, als er die Arme hob. Sie zogen den Mann, der bereits leicht unterkühlt war, an Bord.
Zwischenzeitlich war der zweite Segler mit dem gekenterten Katamaran über 500 Meter weit abgetrieben worden. Die Seenotretter erreichten den Havaristen und holten auch den zweiten Mann an Bord. Den Katamaran nahmen sie in Schlepp.
An Bord wurden beide Segler erstversorgt und mit Decken gewärmt. Die beiden erholten sich nach Angaben der DGzRS so gut, dass keine weitere medizinische Betreuung nötig gewesen sei. In Höhe von Fahrdorf wurden die Segler und ihr Katamaran kurz nach 10 Uhr an Land gebracht.
- Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) vom 16. Juli 2023 (per Mail)
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