Es bestand Lebensgefahr Wattwanderin mit Hubschrauber gerettet
Sie hatte sich allein ins Wattenmeer begeben, plötzlich setzte die Flut ein. Eine Wattwanderin mussten in Nordfriesland per Hubschrauber gerettet werden.
Eine von der Flut überraschte Wattwanderin ist bei St. Peter-Ording an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste von einem Hubschrauber per Seilwinde gerettet worden. Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen mitteilte, lokalisierte die Besatzung des Helikopters die Frau. Sie befand sich auf einer bereits vom Wasser eingeschlossenen Sandbank nahe dem Leuchtturm von Westerheversand.
Die Lage war demnach lebensgefährlich. Die Frau wurde mit Hilfe einer Seilwinde an Bord gezogen und in Sicherheit gebracht.
Nicht ohne Wattführer ins Wattenmeer aufbrechen
Nach Angaben der DGzRS wurden die Rettungskräfte am Samstagmittag über die Notlage informiert und starteten eine größere Suchaktion, an der auch ein Seenotrettungskreuzer und ein Luftkissenboot der Feuerwehr St. Peter-Ording teilnahmen. Nach etwa einer halben Stunden wurde die Frau von dem Hubschrauber erreicht.
Die DGzRS warnten aus aktuellem Anlass noch einmal "dringend" davor, ohne kundige Wanderführer allein ins Wattemeer aufzubrechen. "Es ist die Nordsee. Und die kann sehr schnell gefährlich werden", schreiben sie auf ihrer Internetseite. "Sand, Schlick und Mischwatt können für unvorhergesehene Überraschungen sorgen."
- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP
- seenotretter.de: Pressemitteilung vom 22. Juli 2023
- seenotretter.de: Sicherheit beim Wattwandern: Regeln und Checkliste