Wacken im Schlamm Heavy-Metal-Fans kämpfen sich durch Matschlandschaft zum Festivalgelände
Das Heavy-Metal-Festival in Wacken kämpft mit den Folgen des Regenwetters. Die Anreise auf das Gelände ist unterbrochen. Doch wie sieht es vor Ort tatsächlich aus?
Das Heavy-Metal-Festival im schleswig-holsteinischen Wacken (2. bis 5. August) stellt die Veranstalter in diesem Jahr wegen des regnerischen Wetters für unerwartete Herausforderungen. Die Besucher werden um Geduld gebeten, da das anhaltende Unwetter zu Verzögerungen bei der Anreise auf die Campingflächen führt und das Festivalgelände selbst eine einzige Matschlandschaft ist.
Unter den Anreisenden ist auch Oleg Gussew, Landessprecher der Linken in Schleswig-Holstein. Er ist privat mit Freunden zum Festival unterwegs. t-online schildert der 34-Jährige seine Erfahrungen: "Wir sind am Montag in Kiel gegen 12 Uhr los, haben uns in Hohenweststedt mit Freunden getroffen und sind dann Richtung Wacken".
Schnell sei ihnen klar geworden, dass es schwierig wird, auf das Gelände zu kommen. Gegen 16 Uhr folgte die Meldung zur Unterbrechung der Anreise auf das den Campingplatz. Mehr dazu lesen Sie hier. "Wir haben daraufhin einen Parkplatz aufgesucht und ein Lager aufgeschlagen", sagt Gussew.
Glück im Unglück: Campingplatz weitgehend frei von Schlamm
Erst am frühen Dienstagmorgen ging es weiter, gegen halb neun erreichten sie den Campingplatz des Festivals. Trotz der widrigen Umstände hatten Gussew und seine Begleiter jedoch Glück: "Der Platz, auf den wir geleitet worden sind, ist weitestgehend frei von Schlamm." Videos und Meldungen hatten ihn befürchten lassen, dass sie ihr Autos auf das Gelände schleppen lassen müssten. "Wie es auf dem Infield aussieht, das ist jedoch die spannende Frage", sagt er. "Gehört habe ich durchaus, dass es dort Wasserflächen gibt." Auf seinem Campingplatz sei der Boden aber bisher nur vom vorherigen Regenfall nass geworden.
Wacken 2015: Schlammiges Festival bleibt in Erinnerung
Die Erinnerung an das Wacken-Festival von 2015, als massive Regenfälle die Campgrounds überfluteten und für schlammige Bedingungen sorgten, ist bei Gussew noch frisch. Er geht davon aus, dass die Konzerte wie geplant stattfinden werden. Wie das Wetter in den kommenden Tagen werden soll, lesen Sie hier.
Das Festivalteam arbeitet weiter daran, die Lage zu bewältigen und die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Besucher und Veranstalter hoffen gleichermaßen, dass sich die Situation bald verbessert und sie die Musik und Atmosphäre des Wacken-Festivals in vollen Zügen genießen können.
Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- Gespräch mit Oleg Gussew
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa