Tierschänder bei Hamburg am Werk Mann soll Pony vergewaltigt haben
In Maschen bei Hamburg soll ein Mann ein Pony vergewaltigt haben. Für den Verdächtigen könnte es nun eng werden: Offenbar hat eine Kamera die Tat aufgezeichnet.
In der Nähe von Hamburg hat offenbar ein Tierschänder sein Unwesen getrieben. Das berichtet "Bild". Das Blatt hat nach eigener Aussage mit der Halterin des Tieres gesprochen. Demnach hat ein junger Mann in der Nacht auf Freitag auf einem Grundstück in Maschen südlich von Hamburg ein Pony vergewaltigt.
Wie die zuständige Polizei im niedersächsischen Seevetal bestätigt, soll der Verdächtige bei seiner Tat von einer Wildtierkamera gefilmt worden sein. "Bild" liegen diese Aufnahmen offenbar vor.
Gegen ein Uhr in der Nacht sei der bisher noch unbekannte Verdächtige auf das Grundstück im Landkreis Harburg gelangt. Dort habe er laut der Pony-Halterin erst ein Rundholz und dann eine Schubkarre benutzt, um "den Höhenunterschied auszugleichen". 14 Minuten lang habe der Missbrauch gedauert. Das Tier sei bei der Tat nicht verletzt worden.
Die Polizei sucht noch nach dem unbekannten Verdächtigen
In einer Pressemitteilung schreibt die Seevetaler Polizei, ihr lägen die Aufnahmen der Kamera vor. Diese würden nun ausgewertet werden. Bei dem Gesuchten handele es sich um einen schlanken Mann mit Glatzte und Bartansatz. Zur Tatzeit habe dieser eine Trainingshose und ein T-Shirt getragen. Mit diesen Informationen suchen die Ermittler nach Zeugen. Weitere Angaben wollte ein Polizeisprecher auf Anfrage von t-online nicht machen.
Erst vor wenigen Tagen hatte ein anderer Fall des Missbrauchs von Tieren Schlagzeilen gemacht. In einer Kinder-Freizeiteinrichtung in Dresden soll ein Mann einen Esel sexuell missbraucht haben. Bei weiteren Tieren blieb es wohl bei dem Versuch. Gegen den Verdächtigen in diesem Fall wird laut Medienberichten unter anderem wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.
- Telefonat mit der Polizei Seevetal
- bild.de: "ER hat gerade ein Pony vergewaltigt!"