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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Hamburg Darum fiel der Spaziergang der "Letzten Generation" aus
Zwei Aktivisten der "Letzten Generation" sitzen in München im Gefängnis. Die "Letzte Generation" protestiert dagegen in Hamburg. Aber nur kurz.
Aktivisten der "Letzten Generation" haben am Mittwoch die Hamburger Polizei in Atem gehalten. Das berichten Reporter vor Ort und die Pressestelle der Polizei auf Anfrage von t-online.
Dabei bedienten sie sich mehrerer Aktionsformen: Gegen 17 Uhr am Mittwoch haben sich einige Aktivisten zu einem sogenannten Schweigemarsch am Stephansplatz getroffen. Damit haben sie versucht, den Feierabendverkehr zum Erliegen zu bringen. Dies konnte von der Polizei verhindert werden.
Die Aktionen waren im Internet angekündigt
Wenige Minuten später zogen andere Demonstranten in Richtung Gänsemarkt und versuchten sich auf der Straße festzukleben, so die Polizei. Das konnte ebenfalls verhindert werden.
Die Aktivisten haben ihren Protest zuvor im Internet angekündigt. Die Polizei hatte davon Wind bekommen und war vorbereitet.
In einer Pressemitteilung kritisiert die "Letzte Generation" das bayerische Polizeiaufgabengesetz. Danach können Aktivisten auch in Präventivhaft genommen werden, wenn zu erwarten ist, dass sie sich an solchen Aktionen beteiligen, wie sie die "Letzte Generation" durchführt.
Aktuell trifft das zwei Unterstützer der "Letzten Generation". Beide sitzen bis mindestens Ende der kommenden Woche im Gefängnis München-Stadelheim. In Hamburg trugen ihre Unterstützer Schilder mit den Gesichtern der Inhaftierten bei sich.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit Pressestelle der Polizei
- Pressemitteilung der "Letzten Generation"