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Hamburg

Stade: Drogen-Durchsuchungen – Polizei findet Plantage im Hafen-Container


Schlag gegen Drogenhandel
Polizei entdeckt Drogen-Plantage im unterirdischen Hafen-Container

Von t-online, MAS

09.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Einsatzkräfte stießen auf eine Marihuana-Plantage.Vergrößern des Bildes
Die Einsatzkräfte stießen auf eine unterirdische Marihuana-Plantage. (Quelle: Polizeiinspektion Stade)
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Einsatzkräften ist ein Schlag gegen den Drogenhandel im Landkreis Stade gelungen. Dabei nahmen sie eine unterirdische Marihuana-Plantage hoch.

Wegen Verdachts des bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln haben mehr als 250 Einsatzkräfte der Polizei aus Lüneburg, Mecklenburg-Vorpommern und Hessen am Freitag insgesamt 13 Objekte durchsucht.

In Kutenholz und Fredenbeck (Landkreis Stade) wurden 10 Objekte durchsucht, wobei eine unterirdische Marihuana-Plantage sowie eine Plantage in einem Nebengebäude eines Einfamilienhauses entdeckt wurden. An einem Tatort hatten die Täter zwei bereits im letzten Jahr im Hamburger Hafen gestohlene Container komplett eingegraben, mit Strom- und Lüftungseinrichtungen versehen und dann darin Marihuana-Pflanzen wachsen lassen.

Polizei stürmt Wagenburg auf Techno-Goa-Festival

In Mecklenburg-Vorpommern konnte ein Täter bei einem Scheingeschäft mit Kokain festgenommen werden. Anschließend wurde durch eine Sondereinheit der Bundespolizei eine Wagenburg auf einem Techno-Goa-Festival gestürmt und 15 Personen vorläufig festgenommen. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnwagen wurden diverse Beweismittel sichergestellt. Vier der Festgenommenen wurden anschließend nach Stade gebracht.

In Hessen konnte außerdem die Wohnung von Angehörigen eines Beschuldigten nach Beweismitteln durchsucht werden.

Insgesamt gelang es den Ermittlern Marihuana-Pflanzen, Gerätschaften zur Aufzucht, bereits vorbereitetes Marihuana, Bargeld, Kryptowährung, Kokain sowie sonstige Beweismittel wie Computer, Handys und auch zwei Schreckschusswaffen sicherzustellen. "Der Gesamtwert der sichergestellten Drogen und des Bargeldes wird zunächst auf über 100.000 Euro geschätzt", teilt die Polizeiinspektion Stade mit.

Mehrere Verdächtige wieder auf freiem Fuß

Neun Beschuldigte im Alter von 20 bis 74 Jahren aus dem Landkreis Stade wurden bei den Einsätzen zunächst festgenommen, drei der Männer im Alter von 30 bis 33 Jahren wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stade dem Haftrichter vorgeführt. Gegen sie wurden Untersuchungshaftbefehle erlassen.

Die restlichen Festgenommenen mussten nach ihren erkennungsdienstlichen Behandlungen und ersten Vernehmungen wegen fehlender Haftgründe wieder auf freien Fuß gesetzt werden, so die Polizei.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Stade vom 9. September 2023
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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