Bei Kochbuch-Interview "Überflüssig": Tim Mälzer stichelt gegen Steffen Henssler
In einem Youtube-Videdo spricht Tim Mälzer über sein neues Kochbuch. Und kann sich einen Seitenhieb auf Steffen Henssler nicht verkneifen.
"Braucht man Zuhause 30, 40 Kochbücher?", fragt Tim Mälzer ganz provokant. "Nein, braucht man nicht." Dass seine Fans sein neues Kochbuch "Vierundzwanzigsieben kochen" trotzdem kaufen, ist für Mälzer offenbar gesetzt.
Um dafür die Werbetrommel zu rühren, hat der Hamburger Koch ein YouTube-Format entwickelt: In einem dunklen Raum auf dem Fleischgroßmarkt Hamburg sitzt Mälzer in einem alten Oma-Sessel bei Kaffee und Kuchen. Plaudert über sein neues Buch. Und schenkt Steffen Henssler noch einen kleine Gemeinheit ein.
Denn zum Ende des Videos macht Mälzer noch mal ordentlich Reklame für das Buch, weist darauf hin, dass man es ja auch verschenken könne. "Das ist gut, das ist sogar sehr gut", lautet sein wenig überraschendes Urteil über das eigene Werk. "Und es ist nicht überflüssig." Dann folgt eine kurze Pause. "Die Bücher vom Henssler, die sind überflüssig." Damit endet das Video.
Sind Mälzer und Henssler Feinde?
Tim Mälzer und Steffen Henssler verbindet eine ähnliche Biografie. Auch die große Klappe und das Temperament sind vergleichbar. Offene Rivalität oder gar Feindschaft gebe es nicht. Den beiden Köchen werde zu Unrecht ein schlechtes Verhältnis angedichtet, so Mälzer im "Stern". "Es erweckt immer den Eindruck, dass wir uns nicht mögen, weil wir keine Gelegenheit auslassen, schlecht übereinander zu reden, aber das tun wir aus einem freundschaftlichen Respekt heraus."
Mälzer brauchte für sein neues Buch fünf Jahre. Laut Aussage des Kochs ist viel private Kulinarik darin gelandet, "ein bisschen die Bullerei in Buchform". Dass er nun gegen Henssler stichelt, hat wohl noch einen anderen Grund. Mälzer veröffentlicht sein Buch am 11. Oktober, knapp eine Woche vorher bringt auch Henssler ein neues Kochbuch raus.
- youtube.com: Channel von Tim Mälzer: "Vierundzwanzigsieben kochen" - Das Interview
- stern.de: Die ewige Henssler-Mälzer-Rivalität