Sturmtief "Zoltan" Hunderte Einsätze für Rettungskräfte im Norden
Umgestürzte Bäume, regennasse Fahrbahnen: Mehr als 350 Mal mussten Einsatzkräfte in nur einer Nacht ausrücken.
Das Sturmtief "Zoltan" hat am Donnerstagabend und in der Nacht zum Freitag in Schleswig-Holstein für viel Wirbel gesorgt. Dabei wurden drei Menschen verletzt, wie die Polizei mitteilte. Insgesamt gab es 364 Einsätze der Lagedienste in Schleswig-Holstein.
Ein Mensch fuhr in Fahrdorf im Kreis Schleswig-Flensburg mit seinem Auto gegen einen Baum, der durch das Sturmtief am Donnerstagabend auf die Straße gefallen war. Die Polizei teilte mit, dass die Person schwer verletzt wurde und ins Krankenhaus kam.
Ein Lkw geriet auf der B200 in Janneby aus der Spur und landete im Graben. Der Fahrer verletzte sich bei dem Unfall am Donnerstagabend leicht, wie die Polizei angab. Wegen des starken Winds konnte das Fahrzeug zunächst nicht abgeschleppt werden.
In Husum fiel am Donnerstagabend ein Baum auf ein Auto, das gerade fuhr. Die Polizei teilte mit, dass die Fahrerin dabei leicht verletzt wurde und ins Krankenhaus musste. Die meisten Notrufe gingen jedoch wegen umgekippter Bäume, Äste, Verkehrsschilder oder Ampeln ein, die die Straßen versperrten.
- Nachrichtenagentur dpa