Stillstand im Norden Stau-Chaos erwartet – hier bewegt sich zu Ostern nichts mehr
Der Osterverkehr rollt an und sorgt für lange Staus ab Donnerstag. Auf diesen Streckenabschnitten fürchten Experten Chaos.
Pünktlich zu den Osterfeiertagen rollt die Reisewelle an – und verstopft Deutschlands Autobahnen. Auch im Norden wird es richtig voll. Vor allem die Strecken zur Nord- und Ostsee sind betroffen.
Besonders schlimm wird der Verkehr an Gründonnerstag, prognostiziert der ADAC. "Viele Pendelnde sind auf dem Heimweg und Autofahrende auf dem Weg zu ihren Familien", heißt es beim Automobilclub. An Karfreitag und Ostersamstag dürfte es zwar Staus geben, doch der ADAC erhofft sich auch staufreie Zeitabschnitte. Am Ostersonntag wird es die wenigsten Staus geben. Ostermontag rollt dann die Rückreisewelle durch Deutschland und es staut sich gewaltig. "Montag wollen alle noch möglichst lange ihren letzten freien Tag nutzen. Da wird es gegen Nachmittag wieder voll auf den Straßen", sagt Christian Hieff, Sprecher des ADAC-Hansa zum NDR.
A1 und A7 mit größter Stau-Gefahr
Die gute Nachricht für den Norden: Die ganz schlimmen Staustrecken liegen im Westen und Süden Deutschlands. Doch auch im Norden droht Verkehrschaos. Vor allem die A1 zwischen Bremen und Hamburg sei ein Stau-Kandidat, so der ADAC. Aber auch die Strecke Hannover-Hamburg wird wohl ausgebremst. Darüber hinaus wird wohl auch die Baustelle zwischen Hamburg-Stellingen und Hamburg-Heimfeld für Stau sorgen.
Die A1 hat folgende Einschränkungen zu befürchten, prognostizieren die Experten vom "Automobilclub von Deutschland" in der Bild: Gen Ostsee wird sich der Verkehr zwischen Pansdorf und Bad Schwartau stauen, ebenso zwischen Barsbüttel und Maschener Kreuz, Oyten und dem Dreieck Stuhr und Vechta und Osnabrück Nord.
Stau-Prognose für A27, A29 und A30
Rund um Hannover und in Niedersachsen müssen Autofahrer auf der A2 zwischen Kreuz Hannover-Buchholz und Bad Nenndorf sowie Rehren und Bad Eilsen mit Stau rechnen. Auf der A27 staut es sich zwischen Stotel und Schwanewede, auf der A29 zwischen Kreuz Oldenburg-Nord und Sandkrug. Die A30 könnte zwischen Osnabrück-Sutthausen und Hörstel herausfordernd für Autofahrer werden.
Auf der A7 müssen Autofahrer starke Nerven mitbringen, denn die Experten vom "Automobilclub von Deutschland"(AvD) fürchten stockenden Verkehr bis zu Stau satt zwischen Owschlag und Warder, zwischen dem Dreieck Hamburg-Nordwest und Seevetal-Fleestedt und zwischen Soltau-Ost und Dreieck Walsrode. Zwischen Hann. Münden-Hedemünden und dem Dreieck Drametal sowie zwischen Hann. Münden-Hedemünden und Kassel-Nord kann es ebenfalls zu Stau kommen.
Wann Sie reisen sollten, um nicht im Stau zu stehen
Wer die Strecke nicht ändern kann, sollte sich die Reisezeit genau überlegen. Laut den AvD-Experten lohnt es sich, die Reisezeit in die späten Abend- und Nachtstunden zu verlegen. Zwischen 19 Uhr abends und 7 Uhr morgens erwarten sie keine starke Verkehrsbeeinträchtigung. Besonders schlimm wird es dem demnach in der Reisezeit von 10 bis 16 Uhr. Diese Uhrzeiten sollten Reisende unbedingt vermeiden, um nicht unnötig im Stau zu stehen.
- bild.de: Ostern kommt der Stau-Gau
- adac.de: Stauprognose: An Ostern werden die Autobahnen voll