Blutiger Streit Vor Moschee: Männer mit Rasierklinge verletzt

Gewalttätige Attacke vor einer Moschee in Hamburg-Wilhelmsburg: Ein Mann geht mit einer Rasierklinge auf seine Kontrahenten los. Die Polizei kann ihn festnehmen.
Im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg ist es zu einem brutalen Angriff gekommen. Wie die Polizei berichtet, wurden dabei zwei junge Männer im Alter von 21 und 24 Jahren zum Teil schwer verletzt. Der Angriff ereignete sich am Dienstag in den frühen Morgenstunden vor einer Moschee an der Kreuzung der Rotenhäuser Straße/Veringstraße.
Der Hauptverdächtige ist ein 43-jähriger Mann. Er sei mit mehreren Personen in Streit geraten, berichten die Ermittler. Inmitten dieser Auseinandersetzung soll er den jüngeren der beiden Männer mit einer Rasierklinge attackiert haben. Der 21-Jährige erlitt dabei eine Verletzung am Hals – die laut Polizei potenziell lebensgefährlich war. Der 24-Jährige wurde am Bauch verletzt. Beide Männer kamen in ein Krankenhaus. Keiner von ihnen schwebt den Angaben zufolge in akuter Lebensgefahr.
Hamburg: 43-Jähriger kommt vor den Haftrichter
Den mutmaßlichen Täter, bei dem es sich laut "Hamburger Abendblatt" um den Vater der beiden Männer handeln soll, konnte die Polizei noch am Tatort festnehmen. Der 43-Jährige muss sich nun wegen eines versuchten Tötungsdeliktes vor einem Haftrichter verantworten.
Jetzt sind die Mordkommission und die Hamburger Staatsanwaltschaft am Zug. Sie versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen: Was hat den Angriff ausgelöst? In welcher Beziehung stehen die Beteiligten? Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Hamburg vom 9. April 2024
- abendblatt.de: "Söhne mit Rasierklinge verletzt? Mordkommission ermittelt" (kostenpflichtig)