Zwischen Hamburg und Hannover Starkregen sorgt für Reisefrust – Züge brauchen länger

Das schlechte Wetter hat Folgen für Bahnreisende: Züge zwischen Hamburg und Hannover werden umgeleitet. Die Reise dauert rund 20 Minuten länger.
Wegen eines Schadens infolge des Starkregens werden Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn zwischen Hannover und Hamburg am Freitag umgeleitet. "Das Gleisbett zwischen Eschede und Unterlüß ist durch Starkregen beschädigt worden, deshalb fahren Züge ohne Halt zwischen Hamburg und Hannover über Rotenburg", sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Freitag. Durch die Umleitung verlängere sich die Fahrzeit um rund 20 Minuten.
Betroffen sind einzelne Züge ab Kiel oder Hamburg, die über Hannover in Richtung Süddeutschland/Schweiz fahren. Am Mittag wurden in einer Stichprobe unter anderem der ICE 689 nach München Hbf (geplant 12.21 Uhr) und der ICE 1671 nach Karlsruhe Hbf (geplant 12.28 Uhr) als verspätet ausgewiesen.
Störung soll bis Freitagabend behoben werden
Regionalzüge der Eisenbahngesellschaft Metronom könnten auf einer Strecke von rund 2,6 Kilometern wegen der Störung nur sehr langsam fahren, wie die Sprecherin weiter mitteilte. Deshalb verspäteten sich die Züge ebenfalls um rund 20 Minuten. "Die Schäden werden derzeit begutachtet und sollen schnellstmöglich behoben werden", sagte die Sprecherin. Das soll voraussichtlich bis zum Freitagabend passieren. Reisende werden gebeten, sich vor dem Antritt der Fahrt über Ihre Verbindung auf der Internetseite der Bahn, in der App "DB Navigator" oder bei der telefonischen Reiseauskunft unter Tel. 030 2970 zu informieren.
Am Freitagvormittag hatte zudem ein Baum, der bei Uelzen auf eine Oberleitung gestürzt war, den Bahnverkehr zwischen Hannover und Hamburg behindert. Die Strecke war zum Teil gesperrt worden, die Störung war laut Sprecherin am späten Vormittag aber wieder beseitigt.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- bahn.de: Aktuelle Verkehrsmeldungen
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