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Hamburg

Hamburg: Elbtower-Geldgeber Signal Iduna glaubt an Fertigstellung


Wer baut ihn fertig?
Geldgeber gibt Hoffnung für Elbtower nicht auf

Von t-online, fbo

06.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Elbtower in der Hafencity immer noch eine Baustelle: Großmieter Signal Iduna gibt die Hoffnung auf eine Fertigstellung nicht auf.Vergrößern des Bildes
Der Elbtower in der Hafencity immer noch eine Baustelle: Großmieter Signal Iduna gibt die Hoffnung auf eine Fertigstellung nicht auf. (Quelle: IMAGO/Niklas Heiden)

Seit Herbst 2023 tut sich nichts mehr am Hamburger Elbtower. Die Signa-Pleite hat das Projekt in eine Krise gestürzt. Ein Geldgeber bleibt optimistisch.

Er gilt als die größte Bauruine der Stadt, wird als "Schiefer Turm von Hamburg" oder als "Kurzer Olaf" verspottet: Es läuft schon lange nicht mehr rund für das Milliardenprojekt Elbtower. Die Bauarbeiten ruhen bereits seit dem vergangenen Oktober. SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf dachte im Mai sogar öffentlich darüber nach, den Turm einfach abzureißen, falls sich kein Investor finde, denn dass Hamburg Steuergelder investiere, sei ausgeschlossen. Lesen Sie hier mehr dazu.

Ein Großmieter hat die Hoffnung darauf, dass der Elbtower doch noch komplettiert wird, nicht aufgegeben. "Der wird fertiggebaut. Er wird in seiner vollen Höhe fertiggebaut, und es wird ein Anziehungspunkt für Touristen – ähnlich wie bei der Elbphilharmonie", sagte Signal-Iduna-Chef Ulrich Leitermann dem NDR. Der Hamburger Versicherungskonzern steht mit einem Darlehen über 50 Millionen Euro im Grundbuch, ist also einer der Geldgeber des Elbtowers.

"Das kann sich Hamburg doch nicht erlauben"

"Ganz ehrlich, das kann sich Hamburg doch nicht erlauben, dass man so eine Bauruine sieht, wenn man über die Elbbrücken fährt", sagte Leitermann dem Sender weiter. Er erinnerte an die Rettung von Hapag-Lloyd: 2009 drohte der Traditionsreederei die Zerschlagung, die Stadt Hamburg stieg damals gemeinsam mit einem Konsortium als Aktionär ein, um eine Übernahme durch Fremdinvestoren aus dem Ausland zu verhindern. Ein lukratives Geschäft: 2023 schüttete der Konzern eine Dividende von 1,5 Milliarden Euro an die Stadt aus.

Selbst investieren will die Signal Iduna in den Elbtower allerdings nicht. "Wir sind sehr optimistisch, dass eine Investorengruppe gefunden wird. Wir planen derzeit nicht dazuzugehören", zitierte das "Handelsblatt" Vorstand Martin Berger am Dienstag auf der Jahrespressekonferenz

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