Schiffbrüchige aus Hamburg Vater und Sohn kentern mit Segelboot – Rettungseinsatz
Das ging gerade noch einmal gut: Ein Vater und sein Sohn sind am Donnerstag in der Ostsee gekentert. Die Männer aus Hamburg trieben zunächst im Meer, bevor sie gerettet wurden.
Zwei Männer aus Hamburg sind am Donnerstagnachmittag mit ihrem Segelboot in der Eckernförder Bucht gekentert. Rund eine halbe Stunde trieben sie im Wasser, bevor sie von Personen auf einer Segeljacht entdeckt wurden.
Bei den Schiffbrüchigen handelt es sich um einen Vater und seinen Sohn. Gegen 15 Uhr hatte der Schlepper "Nordstrand" der Deutschen Marine das gekenterte Segelboot entdeckt. Die Soldaten informierten die Rettungsleitstelle See der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).
Die Freiwilligen Retter der DGzRS-Station Eckernförde brachen daraufhin umgehend auf, wie dessen Pressesprecher berichtet. Die beiden Männer hatten Glück: Die vorbeifahrende Segeljacht nahm sie an Bord. Das Wasser, in dem sie zuvor trieben, hatte zu der Zeit 16 Grad Celsius.
Vorfall auf der Ostsee: Hamburger werden leicht verletzt
Vater und Sohn wurden leicht verletzt von einem Rettungswagen behandelt. Einer der beiden hatte sich beim Kentern am Bein verletzt.
Die Seenotretter sind ein Team aus überwiegend Freiwilligen, die Menschen in Seenot auf der Nord- und Ostsee zu Hilfe kommen. Finanziert wird die Arbeit der freiwilligen Retter durch Spenden. Sie verzichten bewusst auf jegliche staatlich-öffentliche Mittel, heißt es auf der Webseite des DGzRS.
- Schriftliche Mitteilung der Rettungsleitstelle See der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger vom 11. Juli 2024
- seenotretter.de: "Freiwillig, unabhängig, spendenfinanziert"